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Johann Bergmann von der Raiffeisen Obst & Gemüse GmbH in Leverkusen:

"Kriegssituation hat weder die Mengen und Qualitäten noch die Preise der israelischen Ware beeinflusst"

Nach Ostern wird das Importobst traditionell zunehmend durch die heimischen Frühlingsboten, allen voran Spargel und Erdbeeren, abgelöst. "Durch das frühe Osterfest und die hohen Spargelpreise blicken wir insgesamt auf ein durchwachsenes Ostergeschäft zurück", bilanziert Johann Bergmann, Niederlassungsleiter der Raiffeisen Obst & Gemüse GmbH, auf Anfrage. "Wir starten nun allmählich mit den ersten niederländischen Treibhauserdbeeren der Sorte Sonsation, die sehr guten Anklang bei unseren Abnehmern finden." Die Preise der Saison entsprechen in etwa dem Niveau des Vorjahres.

Das Großhandelsunternehmen mit Sitz in Leverkusen bedient ein gemischtes Klientel, bestehend aus ambulantem Handel, eigenständigen Supermärkten sowie Gastronomie. Zitrusfrüchte zählen dabei traditionell zu den Mengendrehern im Winter. Bergmann: "Valencia-Saftorangen ägyptischen Ursprungs sind vor allem bei unseren türkischen Kunden sehr beliebt. Auch die spanischen Orangen der Marke Bouquet liefen in der diesjährigen Saison so gut wie noch nie. Die Sorte Navelina ist inzwischen ausgelaufen, Lane Late wird es allerdings noch einige Wochen geben."


Das Team der Raiffeisen Obst und Gemüse GmbH mit Johann Bergmann (5. v.l.) neben Verkäufer Ogulcan Sariboga.

Auch die marokkanischen Nadorcott-Mandarinen neigen sich nun dem Saisonende entgegen, fährt Bergmann fort. "Diese etwas preisgünstigere Mandarine ist im Vergleich zum Vorjahr dieses Jahr erstaunlich gut gelaufen. Zudem handeln wir auch weiterhin Orri-Clementinen, sowohl aus Spanien als auch Israel." Zur Ramadanzeit erfreuen sich auch Datteln israelischen Ursprungs großer Beliebtheit im ethnischen Fachhandel. "Wir bieten jetzt das erste Mal Super Jumbo Datteln der Marke Shlomo an, die wir auf der Fruit Logistica in Berlin kennengelernt haben. Auch wenn wir am Anfang Angst hatten, hat die Kriegssituation in Israel weder die Mengen und Qualitäten noch die Preise der israelischen Ware beeinflusst." Dies gelte Bergmann zufolge sowohl für die Datteln als auch für die Orri-Clementinen.

Erhöhte Qualitätsstandards
Im Gegensatz zum Israel-Krieg schlagen sich teils inflatorischen Preisrallys spürbar auf das Geschäft nieder, beobachtet der Fruchtgroßhändler. "Unsere Abholkunden drehen zum Teil jeden Apfel um, wenn sie vor Ort bei uns einkaufen. Im Zuge der steigenden Preise bei vielen Produkten ist auch der Kunde im Laden qualitätsbewusster geworden, sprich, man verlangt einen gewissen Qualitätsstandard, wenn er diesen Mehrpreis bezahlt. Dies führt wiederum dazu, dass Ware auch häufiger aufgrund von Kleinigkeiten reklamiert wird, was früher vielleicht nicht der Fall gewesen wäre. Insbesondere bei empfindlichen Produkten, wie bunten Salaten, führt dies zu vermehrten Ausschüssen. Das zwingt uns dazu, noch besser auf die Qualität zu achten, was uns - durch das geschulte Personal, das wir haben - auch gut gelingt."

Stetiger Zuwachs
Trotz multipler Krisen konnte die Raiffeisen Obst & Gemüse GmbH in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum verzeichnen. Man profitiere dabei vor allem von der engen Zusammenarbeit mit Landgard sowie der optimalen Standortlage zwischen den beiden Metropolen Düsseldorf und Köln. In beiden Großstädten droht nun das Aus des ortsansässigen Großmarktes. "Wir stellen schon fest, dass viele Abnehmer, die sich bisher immer über die Großmärkte bedient haben, inzwischen nach neuen Lieferanten umschauen. Einige der Kunden haben wir bereits teils oder komplett für uns gewinnen können."

Bilder: Raiffeisen Obst & Gemüse GmbH

Weitere Informationen:
Johann Bergmann
Raiffeisen Obst & Gemüse GmbH
Robert-Koch-Straße 25-27
51379 Leverkusen
Telefon: 02171 / 400422
E-Mail: info@obstgemuese-raiffeisen.de
www.obstgemuese-raiffeisen.de