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Marcus Fuhrmann, Geschäftsführer der Dieter Fuhrmann Obst- und Gemüsegroßhandels GmbH:

"Außergewöhnliche Artikel erfahren ein eher rückläufiges Interesse"

Die Preise für Obst und Gemüse stiegen im Großhandel zuletzt wieder rasant an. Sämtliche Produkte, die die Dieter Fuhrmann Obst- und Gemüsegroßhandels GmbH anbietet, seien um mindestens 15 Prozent gestiegen. "Im Moment sind die Produkte so teuer wie schon lange nicht mehr", teilt uns Geschäftsführer Marcus Fuhrmann im Gespräch mit. 


Marcus Fuhrmann

Standardprodukte gefragter denn je
"Außergewöhnliche Artikel erfahren ein eher rückläufiges Interesse, während der Fokus mehr auf Standardprodukten wie Tomaten, Gurken, Blumenkohl, Spitzkohl liegt. Extravaganteres wird zwar auch noch bestellt, aber nicht mehr in den großen Mengen. Zumal die Kunden auch deutlich preissensibler geworden sind", so Fuhrmann. "Die Nachfrage ist ungebrochen groß. Die Menschen wollen nach der Pandemie wieder mehr ausgehen, Touristen strömen auch wieder in Berlin ein. Da wir vor allem Gastronomen und Hotels beliefern, ist das für uns natürlich eine gute Situation." 

Drei bis fünf Prozent Auslastung während der Pandemie
Die Pandemiezeit bezeichnete Fuhrmann wiederum als "Katastrophe": "Weil wir nahezu ausschließlich die Gastronomie in Berlin und Brandenburg beliefern, gab es für uns zu der Zeit kaum noch etwas zu tun. Verglichen mit einem normalen Arbeitsalltag waren wir gerade mal zu knapp fünf Prozent ausgelastet", erinnert sich Fuhrmann. Innerhalb seines 40-jährigen Bestehens konnte sich das Unternehmen aber Rücklagen erwirtschaften, was ihm zu jener Zeit zugutekam. "Deshalb haben wir auch überlebt. So eine Situation hat es bislang noch nicht gegeben und wird es auch, glaube ich, nicht mehr geben", so Fuhrmann. "Uns stehen hier 1000 qm Kühlflächen zur Verfügung, die zu der Zeit fast komplett leer standen. Wir konnten zwar noch ein paar Kitas, Krankenhäuser und Pflegeheime beliefern. Jedoch waren das wie erwähnt gerade einmal drei bis fünf Prozent gegenüber dem vorherigen Geschäft."

Rentablere Geschäfte durch Umstrukturierung
"Die Coronazeit gab uns aber auch die Möglichkeit, einige betriebsinterne Abläufe zu hinterfragen. Daher sind die Zahlen nun besser als noch 2019. Gerade im Hinblick auf Versicherungen konnten wir einiges einsparen. Ferner fiel uns auf, dass wir zu viele Fahrzeuge hatten. Mitunter wurden einige Mitarbeiter an andere Positionen versetzt, um die Produktivität zu steigern. Ich habe aber keine Mitarbeiter entlassen", betont Fuhrmann.

"Das Personal ist auch größtenteils geblieben. Da wir unser Geschäft wieder ankurbeln konnten, brauchen wir aber insbesondere wieder mehr Fahrer. Diese aber zu bekommen ist aktuell sehr schwierig. Es ist schon vorgekommen, dass manche Fahrer nicht mehr zurückgekehrt sind, ohne sich groß zu melden. Diese Tendenz hat sich nach Corona eindeutig verschlimmert." 

Generell sehe er, dass einige Betriebe Probleme mit unzuverlässigen Mitarbeitern hätten. "Da ich meine Mitarbeiter stets gut bezahlt und behandelt habe, bin ich von diesem Problem zwar nicht betroffen. Aber insgesamt muss man sagen, dass die Leistung insgesamt in allen Bereichen nachgelassen hat."

Marcus Fuhrmann arbeitet seit 1996 am Großmarkt. "Es hat sich in der Zeit natürlich einiges verändert. Viel Wert wird mittlerweile auf Zertifikate für Hygiene, Kühlung usw. gelegt. Das ist aber auch gut für uns, weil wir viel effizienter und hygienebedachter arbeiten. Unsere Kunden fragen auch mehr nach regionaler Ware und sind daran interessiert, dass wir unsere Umweltstandards einhalten."

Weitere Informationen:
Marcus Fuhrmann
Dieter Fuhrmann Obst- und Gemüsegroßhandels GmbH
Beusselstraße 44 n-q
D-10553 Berlin
Tel. +49 (0) 30/3956060
info@dieter-fuhrmann.de 
www.dieter-fuhrmann.de