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Plastik vs. Papier in der Lebensmittelverpackung:

"Wer schnell was für das Klima tun will, kauft am besten unverpackt"

In der aktuellen Diskussion um Verpackungen ist Plastik grundsätzlich böse und Papier - besonders wenn es braun ist - gibt uns das gefühlt eine gute Entscheidung für das Klima getroffen zu haben. "Das ist leider ein Trugschluss. Das dahinter liegende Problem mit CO2 und fossilen Rohstoffen ist nicht, dass das Erdöl bald leer ist und wir deswegen kein Plastik mehr herstellen können, sondern dass die Atmosphäre kein CO2 mehr aufnehmen kann", schreibt das Unternehmen Barsch Flowpackmaschinen GmbH in einem Kommentar.

Demzufolge müsse man im Hinblick auf das Klima dafür sorgen, dass wir möglichst wenig CO2 freisetzen und das CO2, das schon freigesetzt ist, wieder binden. "Der Kohlenstoff, der in Kunststoff gebunden ist - wird er nicht verbrannt - bleibt dort mehrere Jahrzehnte oder Jahrhunderte gebunden. Das ist blöd für die Meere, aber gut für die Atmosphäre. Das heißt, Kunststoff ist schlecht für die Welt, wenn er sich nicht in einem geschlossen Recyclingkreislauf befindet", schreibt das Unternehmen des Weiteren.

Mehr über Barsch Flowpackmaschinen erfahren? Hier gelangen Sie zum neulich erschienen Interview mit Geschäftsführerin Nadine Barsch. 

Papier aus FSC-zertifiziertem Rohholz
Die Recyclingrate von Kunststoff liegt laut NABU in Deutschland bei 55,2 Prozent. 'Nehmen wir also Papier?', fragt sich Barsch. "Lebensmittel dürfen in Deutschland nur in Primärfaser verpackt werden. Das heißt, auch wenn das Papier schön braun nach Recycling und wie frisch vom Wochenmarkt aussieht, müssen dafür Bäume gefällt werden, die wiederum aus Brasilien und Indonesien stammen. Auf Verpackungen wird gerne auf das FSC-Siegel verwiesen. Fakt ist aber, dass Greenpeace 2018 als Gründungsmitglied aus dem FSC ausgetreten ist, weil sie in einer Studie nachweisen konnten, dass das FSC-Siegel keinen Einfluss auf eine nachhaltige Waldnutzung hat."

Dementsprechend wird für die Rohwarenversorgung im Verpackungsbereich Regenwald abgeholzt, kommentiert Barsch des Weiteren. "Regenwald ist einer der größten Kohlenstoffsenken und kann auch nicht einfach wieder aufgeforstet werden, wenn er radikal gerodet wird. Es fehlt der natürliche Schatten der Bäume, die teilweise mehrere Jahrhunderte alt waren. Das Mikroklima des Regenwaldes ist zerstört und der Boden erwärmt sich, was eine Aufforstung auf großen Flächen annähernd unmöglich macht. Selbst wenn man kleine Bäume pflanzt und die nicht sofort wieder vertrocknen, dauert es Jahrzehnte, bis die Bäume eine relevante Menge CO" binden können."

Unverpackt als 'klimafreundlichste' Zwischenlösung
Plastik darf spätestens im Jahr 2045 nicht mehr verwendet werden, wenn die längerfristige Zielsetzung des Klimaschutzgesetzes eingehalten werden. "Papier ist aber leider nicht die Lösung", plädiert Barsch. "Wir brauchen einen wiederverwendbaren und bio-abbaubaren Plastikersatz. Wer schnell was für das Klima tun will, kauft am besten unverpackt."

Besuchen Sie das Unternehmen auf der FACHPACK: Halle 1 Stand 136

Weitere Informationen:
Nadine Barsch
Barsch GmbH & Co. KG
Burkhardsfelder Str. 19
35447 Reiskirchen
Tel: 06408 969470
Email: [email protected]  
www.barsch.co    

Erscheinungsdatum: