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Jan Vollweiler, Geschäftsführer von Pure Supreme Food e.Kfm:

"Wir wollen, dass gute Lebensmittel für einen anständigen Preis verkauft werden"

"Für hochwertige Lebensmittel passende Preise finden", lautet die Devise des Unternehmens Supreme Food aus Mannheim, das unter anderem Fruchtaufstriche produziert. Geschäftsführer Jan Vollweiler (rechts) sprach mit uns darüber, was seine Fruchtkonfitüren besonders macht und welche Herausforderungen er gleichzeitig bei der Vermarktung von seinen Produkten sehe.

Rohstoffe aus serbischer Produktion
"Wir haben in Serbien einen langjährigen Partner, der auf 100 Hektar Land Früchte anbaut. Die Rohstoffe gelangen von einem Umkreis von 10 km zu unserer Produktionsstätte, wodurch unser CO2-Ausstoß minimiert wird. Ein weiterer Vorteil des Produktionsortes Serbien ist die gesetzliche Vorgabe des Staates, dass keine gentechnisch veränderten Saatgüter verwendet werden dürfen. Dies schützt die Böden und verbessert die Regenerationsfähigkeit. Alle Obstkerne, die nach der Produktion übrig bleiben, werden zwecks Energiegewinnung verbrannt. Somit wird ein Großteil der verbrauchten Energie vom eigenen Abfall gewonnen und eingespeist. Abgesehen von Pektinen, die wir aus der Schweiz beziehen, Schokolade aus Belgien und Gläsern aus Österreich fließen 94 Prozent der Rohstoffe, die wir von dem besagten Erzeuger beziehen, direkt in unsere Produktion ein", so Vollweiler. 

Das junge Unternehmen wurde während des ersten Lockdowns 2020 gegründet. "Wir gingen mit hochwertigen Fruchtaufstrichen, die sich durch außergewöhnliche Geschmacksrichtungen, zum Beispiel einer Kombination aus Erdbeeren gepaart mit weißer Schokolade auszeichnen, auf den Markt. Dabei nutzen wir ein recht ausgefallenes Marketing mit unserem Design und investierten viel ins Product Development", teilt uns der Geschäftsführer mit.

Ausbau des Produktportfolios im B2B-Bereich
Künftig möchte das Unternehmen auch weitere Produkte wie etwa Olivenöl aus Griechenland mit in sein Angebot integrieren. "Wir können hierfür auf ein großes Netzwerk zurückgreifen. Alles wird aus einer Region - Kalamata in Griechenland - bezogen und wir arbeiten zudem mit einer Bauerngemeinschaft zusammen. Wir brennen darauf, die Produkte so bald wie möglich auf den Markt zu bringen." 

Noch werden die Aufstriche und weitere Produkte hauptsächlich online vermarktet und bewegen sich vor allem im B2B-Bereich. "Die Produkte werden mittels aufgeklebter, personalisierter Banderolen verkauft. Zu Weihnachten 2021 haben wir diese Produkte in einer großen Shopping Mall in Mannheim über einen Verkaufsstand präsentiert. Generell bewegen wir uns auf vielen regionalen Events, bei denen die Menschen speziell Feinkost suchen. Wir sind aktuell auch mit einer Feinkostkette im Gespräch. Das meiste findet aber nach wie vor im B2B-Bereich statt, also sprich: mit Banken und größeren Unternehmen, die die Fruchtaufstriche als Firmengeschenke kaufen", sagt Vollweiler.

Künftige Projekte mit dem LEH
Mit dem LEH habe Vollweiler ebenfalls Gespräche geführt, jedoch sei er in diesem Bereich noch etwas verhalten. Vollweiler: "Unsere Produkte werden für 4,99 Euro verkauft, mit einem Inhalt von 230 Gramm. Der LEH möchte Fruchtaufstriche aber nicht für mehr als 2,99 Euro pro Glas verkaufen. Eventuell könnten wir für die Zukunft überlegen, ob wir bei einem solchen Projekt mitgehen möchten, allerdings müssten hierfür deutlich größere Mengen abgenommen werden. Unsere Produktion kann bis zu 800.000 230-g-Gläser im Monat produzieren. Dann wiederum ist es mir wichtig, dass auch unser Produzent gut daran verdienen kann."

In der Vergangenheit konnte er nämlich bereits erleben, dass ein mit ihm kooperierender großer Pflaumenmusproduzent die Preise so stark drücken musste, dass dieser selbst kaum davon leben konnte. "Ein großer LEH stellt es aber wiederum so dar, als ob er der große Verteidiger für die Konsumenten sei und bei den Preisen wiederum an diese Gruppe denken wolle", so Vollweiler. "Die Bereitschaft dazu, für hochwertige Produkte auch mehr zu bezahlen, sehe ich aber durchaus gegeben, gerade in unserer Generation."

Asien werde immer mehr zu einem Käufermarkt. Gerade China sei zunehmend interessiert an europäischen Konfitüren, wie sich etwa am Verkauf der französischen Marke St. Dalfour oder auch der des österreichischen Herstellers Julius Meinl zeige. "Für europäische Produkte mit guter Qualität, die auch nachvollziehbar ist, gibt man dort viel aus. Der Mittelstand in China macht etwa 500 Millionen Menschen aus, die recht spendabel sind. Früher hat man sich Wein oder Sekt geschenkt. Heute schenkt man sich wiederum eher hochwertig verarbeitete Produkte wie etwa Fruchtaufstriche", sagt Vollweiler. 

Bildmaterial von Supreme Food

Weitere Informationen:
Jan Vollweiler
Pure Supreme Food e.Kfm
Friedrich-Ebert-Str. 49
68167 Mannheim
Deutschland
Telefon: +49 (0) 151 191 031 16
Mail: supremefood@outlook.de  
Internet: https://www.supremefood.de