Nachhaltige und effiziente Verpackungsverfahren sind für sämtliche Abpackbetriebe heutzutage unentbehrlich. Gerade diesem steigenden Bedarf an modernen Lösungen versucht der Bochumer Maschinenlieferant die Srotec GmbH, mit seinem ausgeklügelten Standbinder gerecht zu werden. Am Grundprinzip des im Gemüsebau bereits bewährten Verfahrens habe er aber nichts geändert, sagt der Geschäftsführer Franz Sroka im Interview.
Gemeinsam mit seinem holländischen Partner Brimapack ist Sroka bereits seit vielen Jahren fester Aussteller auf der Fruit Logistica in Berlin. Auch dieses Jahr wird man mit einem geteilten Stand Präsenz zeigen. "Wir werden im Prinzip das altbewährte Programm präsentieren, wobei wir die Bindequalität unserer Maschinen seit unserer letzten Messepräsenz im Jahr 2020 maximal erhöhen und optimieren konnten. Daher freue ich mich auf die Präsenzveranstaltung und den Austausch mit Neu- sowie Bestandskunden vor Ort."
Franz Sroka auf der Fruit Logistica 2020. Auch in diesem Jahr wird das Standbindeverfahren im Vordergrund stehen.
Verpackungsfreies Gemüse im Trend
Während verschiedene Messen wieder stattfinden, haben die Hersteller wie auch die Srotec GmbH, mit Lieferengpässen und Kostensteigerungen z.B. bei Elektronik, Edelstahl, Aluminium und Kunststoffen - zu rechnen. Trotz allem darf man sich über die Auftragslage keineswegs beschweren, wobei sich neben den Fertigungslinien auch der Standbinder als Dauerbrenner etabliert hat. "Wir bekommen zahlreiche Anfragen aus allen Produktionsbereichen ob Kräutern, Bundmöhren Suppengrün und andere Kulturen. Essenziell dabei ist der Trend hin zur gesunden Ernährung und zu regionalen Gemüse-Erzeugnissen, die möglichst verpackungsfrei angeboten werden sollen. Unser Verfahren entspricht beiden gegenwärtigen Trends."
Rechts: Franz Sroka demonstriert das Standbindeverfahren bei Bundmöhren.
Als erfahrener Maschinenlieferant mit jahrelanger Erfahrung ist Sroka mit den Anforderungen der Industrie sowie mittelständischer Gemüsebaubetrieben vertraut. "Es gilt immer die Arbeitsplätze mit Sinn und Verstand einzurichten. Unsere Standbindemaschine ist auch für diese Zielgruppen interessant. An dieser Maschine können problemlos zwei Personen arbeiten, ohne dass sich diese Personen im Weg stehen. Vor allem in diesen Zeiten des fehlenden Manpowers und Personalmangels ist es besser mit kleineren Einheiten zu arbeiten, was ebenfalls für unsere Lösung spricht." Hervorzuheben ist auch der ergonomische Aspekt, da die Produktion mit diesem System ermüdungsfrei erfüllt werden könne, so Sroka.
Hohe Effizienz
Gemäß Sroka trage das Verfahren bei bestimmten Produkten, sowie beim Einsatz in schmutzbelasteter Umgebung maßgeblich zur Effizienz und Beschleunigung der Arbeitsabläufe bei. "Unsere Maschine ist im Vergleich zur Komplettlösung deutlich kleiner, sie kann somit auch auf Erntemaschinen und in kleineren Arbeitsräumen betrieben werden. Durch den Einsatz mehrerer Maschinen können auch grosse Mengen produziert werden. Der Wirkungsgrad des Gesamtsystems steigt, da bei dem Ausfall einer Maschine nur max. 2 Personen die Produktion ruhen lassen."
Der Austausch einer Maschine sei in weniger als zwei Minuten möglich. "Unser Standbinder wird die Bindelinie in der Mengenproduktion nicht ersetzen können, kann aber für Produkte, die bislang nur von Hand gebunden wurden platzsparend eingesetzt werden. Dementsprechend ist das Einsatzpotenzial unserer Lösung aus meiner Sicht sehr groß", schlussfolgert Sroka.
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