Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Torsten Armbrecht über das Geschäft mit geschälten Kartoffeln

"Wir glauben fest, dass die Nachfrage nach veredelten Kartoffelprodukten bald anziehen wird"

Die Rahmenbedingungen für den deutschen Kartoffelerzeuger sind im Laufe der Jahre bekanntlich schwieriger geworden. Hohe Produktionskosten und unterdurchschnittliche Erzeugerpreise für die Rohware machen dem Landwirt zunehmend zu schaffen. Doch durch die Weiterverarbeitung am Hof könne man dem Preisverfall entgegenwirken, glaubt Torsten Armbrecht, Kartoffelerzeuger im niedersächsischen Leiferde. 


Die Familie Armbrecht bewirtschaftet einen Kartoffelhof auf der Lüneburger Heide.

Genau vor einem Jahr wurde die neue Kartoffelschälanlage am Hof Armbrecht in Betrieb genommen. Ausgestattet ist die neue Produktionshalle mit modernster Anlagentechnik, etwa einem Messerschälverfahren aus dem Hause Sormac. "Wir vertreiben unsere Kartoffelprodukte sowohl an benachbarte Großhändler und LEH-Filialen als auch über unseren Hofladen und regionale Wochenmärkte. Die Weiterveredlung der eigenen Kartoffelerträge ermöglicht es mehr Geld für das Produkt zu verlangen."

Rechts:
Seit ca. einem Jahr werden die Kartoffeln am Hof weiterveredelt.

Derzeit werden hauptsächlich ganz normale geschälte Kartoffeln nachgefragt, in naher Zukunft möchte man aber über die naheliegenden Großmärkte vermehrt Ware in die Gastronomie liefern. "Sobald die Gastronomie wiedereröffnen darf, wird die Nachfrage nach veredelten Kartoffelprodukten nochmal einen Schub bekommen. Ich bin der Überzeugung, dass bis dahin auch Scheiben, Würfel und Co. einen besseren Absatz finden werden", schildert Armbrecht.


Arbeit auf dem Kartoffelfeld

Investitionen im Frühkartoffelanbau
Die festkochende Belana ist nach wie vor die beliebteste und meistkultivierte Knolle auf der Lüneburger Heide. Nichtsdestotrotz finden auch weitere Sorten nach und nach vermehrt ihren Weg zum Verbraucher, weiß Armbrecht. "Auch wir sind bemüht unser Angebotsspektrum schrittweise auszubauen. Gleiches gilt für unser Erntefenster: Dank entsprechender Vlies- und Folienabdeckung konnten die ersten regionalen Speisefrühkartoffeln letztes Jahr bereits Anfang Juni gerodet werden. Für uns sind solche Investitionen sehr wichtig, zumal die Vermarktung von Frühkartoffeln mit höheren Gewinnmargen einhergeht."

Trend hin zu kleineren Gebinden
Des Weiteren tendiere der Kartoffelsektor zwangsläufig hin zu neuen Verpackungsarten und kleineren Verkaufsgebinden, beobachtet Armbrecht. "Unsere Kartoffelprodukte werden vorwiegend vakuumiert in 1, 5 oder 10kg-Beuteln vermarktet, die Rohware hingegen in 2,5kg-Gebinden. Entsprechend dem Verbraucherwunsch verlangt der LEH zunehmend kleinere Größenordnungen und dieser Trend wird sich aus meiner Sicht auch in den kommenden Jahren weiter durchsetzen."

Weitere Informationen:
Torsten Armbrecht
Hof Armbrecht
Dorfstraße 1
38542 Leiferde
Telefon: 0171 14 17 86 7
E-Mail: info@hof-armbrecht.de 
www.hof-armbrecht.de