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Berliner Gemüse Manufaktur erhält Patent für Convenience-Marke

"Wir haben nun selber erfahren, dass der Vorlauf mit recht viel Arbeit einhergeht“

Seit einigen Jahren ist die Berliner Gemüse Manufaktur bereits ein Begriff am Frischezentrum Berlin, neulich wurde die Convenience-Marke auch offiziell patentiert. Die Firma hat sich komplett auf die Herstellung sowie die regionale Vermarktung von Fresh-Convenience-Produkten spezialisiert und dessen Produktauswahl wurde im Laufe der Jahre schrittweise erweitert. Noch ist die Firma einer der wenigen Convenience-Anbieter am Großmarkt, beobachtet Firmengründer und Geschäftsführer Thomas Franz.

Vor gut fünf Jahren übernahm Herr Franz einen bestehenden Produktions- und Zulieferbetrieb in der Nähe des Großmarktes. „Wir haben uns entschlossen die Fresh-Convenience-Herstellung fortzusetzen, wollten diese Sparte aber etwas professioneller gestalten. Darauffolgend konnten wir dann eine Fläche am Großmarktgelände anmieten und heute beschäftigen wir etwa 15 Mitarbeiter“, erläutert Herr Franz. Auch der Kundenstamm des Unternehmens habe sich über die Jahre erstaunlich entwickelt. „Wir haben kaum aktiv Kunden angesprochen, man ist vorwiegend von sich alleine auf uns zu gekommen.“


Möhren in zwei verschiedenen Schnittvarianten.

Es wurde in den ersten Jahren sehr viel in der Maschinenausstattung und einer hygienischen Schutzatmosphäre investiert: Ob Würfel, Streifen, oder Scheiben – das Gemüse wird in allen gewünschten Schnittarten geliefert und darauffolgend überwiegend maschinell in Flowpacks verpackt. „Wir verarbeiten viel Wurzel- und Kohlgemüse – Möhren, Sellerie usw. – liefern aber auch viel Schnittsalate und gehackte Kräuter. Unsere Produktauswahl enthält auch fein geschnittene Salat- und Gemüsemischungen, damit sowohl klassische Großküchen als auch die gehobene Gastronomie entsprechend bedient werden. Aufgrund dessen bieten wir neben unserer maschinellen Verarbeitung (ca. 80 Prozent) auch Handschnitt an.“


Fein geschnittener Gemüsemix sei vor allem in der gehobenen Gastronomie sehr gefragt.

'Tagtägliche Frische ist entscheidend'
Die Sparte des Fresh Convenience sei dennoch unvergleichbar mit dem klassischen Großmarkthandel, in dem der Fachhändler als Geschäftsführer des Familienunternehmens Früchte Franz bereits seit vielen Jahren tätig ist. „Im Convenience-Bereich muss man Allergenen ausweisen, Nährwerttabellen machen und Beprobungen durchführen. Die tagtägliche Frische ist auch entscheidend: Es wird bestellt, darauffolgend produziert und direkt am nächsten Morgen in der jeweiligen Küche verwendet.“


Die Ware wird vor Ort überwiegend in Flowpacks verpackt. 

Bislang verzeichnet der Bedarf an Fresh Convenience jedes Jahr erfreuliche Wachstumsraten. Wenn die Firma sich auch in den nächsten so weiterentwickelt, wäre eine erhebliche Kapazitäts- bzw. Produktionserweiterung schon denkbar, bestätigt Herr Franz. „Klar müssen wir uns an den Räumlichkeiten orientieren. Mittelfristig wäre es aber möglich statt einem Einschichtbetrieb die Produktion auf zwei oder drei Schichten aufzustocken.“ In der zweiten Jahreshälfte erwartet man auch die Bio-Zertifizierung zu erhalten: „Wir werden uns erstmal fünf bis sechs Standardprodukte, wie Möhren, Sellerie und Zwiebeln, aussuchen die wir kontinuierlich in Bio-Qualität liefern können.“


Verarbeitete rote Zwiebel in verschiedenen Varianten.

Weiteres Vermarktungspotenzial
Bislang ist die Berliner Gemüse Manufaktur einer der wenigen Convenience-Anbieter am Berliner Großmarkt. „Da staune ich mich manchmal, allerdings haben wir nun selber erfahren, dass der Vorlauf mit recht viel Arbeit einhergeht“, sagt Herr Franz, der mit der bisherigen Rentabilität seiner Convenience-Sparte sehr zufrieden ist. „Wir verzeichnen jedes Jahr bis zu 20% Umsatzsteigerung. Der Bedarf ist in diesen Zeiten des Personalmangels also ganz klar da und es wird auch die nächsten Jahre weiter wachsen.“

Weitere Informationen:
Berliner Gemüse Manufaktur
Inhaber Thomas Franz
Beusselstraße 44 N–Q
10553 Berlin (Moabit)
Telefon: +49 (0)30 39 60 21 -0
Telefax: +49 (0)30 39 60 21 -30
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