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Heidelbeersaison in Brandenburg gestartet

Am Donnerstag, den 13. Juli 2017 erfolgte der offizielle Startschuss in die Brandenburger Heidelbeersaison auf dem Spargel- und Erlebnishof Buschmann & Winkelmann in Klaistow.


Agrarminister Jörg Vogelsänger eröffnete zusammen mit Landrat Wolfgang Blasig (Potsdam-Mittelmark), dem Beelitzer Bürgermeister Bernhard Knuth und Klaus Henschel, Präsident des Gartenbauverbands, die Heidelbeersaison. Foto: GBV BB

2016 bewirtschafteten 50 Brandenburger Betriebe eine Strauchbeerenfläche von rund 875 Hektar. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von rund 20 %. 2016 wurden insgesamt 1.790 Tonnen Strauchbeeren geerntet. Die größte Strauchbeerenobstanbaufläche liegt im Landkreis Potsdam-Mittelmark.

Mit rund 240 Hektar gehört die Heidelbeere zur zweitwichtigsten Strauchbeerenart (Sanddorn 352 Hektar) im Land. Aufgrund der hohen Nachfrage erhöhte sich hier Anbaufläche für Kulturheidelbeeren um 44% im Vergleich zum Vorjahr. Die Erntemenge lag bei 7.279 Dezitonnen.

Der Spargel- und Erlebnishof Klaistow bewirtschaftet eine Anbaufläche von 150 Hektar Heidelbeeren. In diesem Jahr wird eine Erntemenge von 700 Tonnen erwartet. Da viele Neuanlagen gepflanzt wurden, rechnet man in den nächsten Jahren mit stark steigenden Erträgen.

Herkunft, gesundheitlicher Wert und kulinarische Verwendung
Die in Brandenburg angebauten Heidelbeeren stammen von nordamerikanischen Wildformen ab und sind keine hochgezüchteten heimischen Waldheidelbeeren. Sie gehören zur selben Gattung, unterscheiden sich aber schon auf den ersten Blick: Während heimische Blaubeeren klein und blau gefärbt an niedrigen, krautigen Büschen hängen, wachsen die deutlich dickeren Kulturheidelbeeren an bis zu zwei Meter hohen Sträuchern und haben eine blaue Schale und helles Fruchtfleisch.

Die Kulturheidelbeeren haben gegenüber den heimischen Blaubeeren nicht nur ein größeres Volumen, sondern besitzen auch einen größeren gesundheitlichen Mehrwert: Die frischen Beeren wirken entzündungshemmend. Ihr Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen ist zum Teil erheblich höher, v.a. für Calcium, Magnesium und Eisen sowie für Vitamin A, B1 und B2. Auch der Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen ist höher als bei anderen Früchten. Heilsame Wirkung wird der Heidelbeere v.a. im Bereich Stärkung des Immunsystems, Verzögerung von Alterungsprozessen sowie regulierende Wirkung bei Magen- und Darmerkrankungen zugesprochen. Außerdem soll sich der Blaubeerverzehr positiv auf die Senkung des Cholesteringehalts auswirken.

Quelle: Gartenbauverband BB
Erscheinungsdatum: