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Übersicht Weltmarkt Blumenkohl und Brokkoli

Blumenkohl und Brokkoli gehören zur Kohlfamilie. Weltweit sind China und Indien die größten Erzeuger von Brokkoli und Blumenkohl. In Europa sind Italien, Spanien und Frankreich die wichtigsten Produzenten. Blumenkohl und Brokkoli sind innerhalb des Kohlsegments Konkurrenten voneinander, aber gegenwärtig werden sie auch regelmäßig zusammen verkauft. Große Blumenkohlkonsumenten sind Holländer und Briten.

China
China produziert weltweit mehr als die Hälfte des Gesamtvolumens an Brokkoli und Blumenkohl. Die meist angebauten Brokkolisorten sind Excellent, Future und Divine Green. 90 Prozent des Gemüses wird frisch verzehrt, wohingegen 10 Prozent verarbeitet wird. Die Brokkoli- und Blumenkohlproduktion in China steigt jährlich mit ungefähr 20 Prozent. Die größte Brokkoli produzierende Region ist Shandong und die wichtigsten Städte sind Tai'an City und Laiyang City. Momentan ist die Produktion etwas gesunken und die Preise sind überdurchschnittlich. Das Frühlingswetter ist kälter als normal, was gut für den Anbau und die Qualität des Gewächses ist.



Malaysia
In Malaysia gibt es derzeit Brokkoli aus Australien, der von sehr guter Qualität ist. Chinesischer Brokkoli ist auch verfügbar, aber dieser ist billiger. Brokkoli ist ein wichtiges Gemüse in der malaysischen Küche und die Nachfrage steigt. Auch in Bio-Brokkoli gibt es viel Interesse. Aus anderen Quellen wird deutlich, dass die Konsumenten in Malaysia Importprodukt bevorzugen, da sie es leckerer finden.

VS
Im amerikanischen Staat Tennessee gibt es wenig Brokkoli und Blumenkohl. Dies ist schon länger der Fall; in den letzten vier bis sechs Wochen gab es durch Regen und schlechtes Wetter weniger Angebot. Im Vergleich zur selben Periode des letzten Jahres hat das Volumen mit ungefähr 75 Prozent abgenommen. Preise schwanken stark zwischen 40 bis 60 Dollar FOB. Wenn es weiterhin so regnet, kommt der Anbau der Produkte in Schwierigkeiten und werden die Preise wechselhaft bleiben.

Südafrika
Vor drei Wochen waren Blumenkohl- und Brokkolipreise sehr hoch, solche hohen Preise hat man noch nicht oft gesehen. Es gab infolge des schweren Regens Anfang des Jahres wenig Angebot. Dies hat zu Verlusten, Krankheiten und schlechen Ernten geführt. Die Situation hat sich seit einigen Wochen verbessert, vor allem beim Brokkoli. Es gibt genug Angebot und die Nachfrage ist nicht so hoch, wodurch die Preise stark gesunken sind. Durch Dürre und Krankheiten steht die Produktion in bestimmten südafrikanischen Gebieten unter Druck. Beispiele sind KwaZulu-Natal, dem Oostkaap und dem Westkaap. Momentan sind die Wetterbedinungen etwas kühler und das könnte zu einer höheren Produktion von Blumenkohl und Brokkoli führen.

Italien
Kurz vor Ostern war die Nachfrage nach Blumenkohl gut und die Preise stiegen, vor allem in den Gebieten um Neapel und Metaponto herum. In Latina und Salerno blieben die Preise stabil. In KW 15 endete die Ernte in verschiedenen Produktionsgebieten. Von Anfang Januar bis Februar lagen die Preise in Melaponto hoch wegen Mangel aufgrund der Wetterbedingungen. Danach sank der Preis bis Ende März. In Sardinien ist man über die Saison zufrieden. Vor allem im Januar lagen die Preise auf hohem Niveau. Je höher die Temperaturen stiegen, desto mehr nahmen die Preise ab.

Spanien
Brokkoli ist ein wichtiges Gewächs in Spanien. Bis jetzt ist die Saison sehr gut verlaufen. Einem Exporteur zufolge sind die Preise unglaublich hoch gewesen. Spanien wird noch ungefähr einen Monat Brokkoli nach Nordeuropa exportieren. Man erwartet, dass die Exportsaison in diesem Jahr eher endet, da Einzelhändler früher auf lokales Produkt wechseln. Ein wichtiger Konkurrent beim Brokkoli ist Italien. In Spanien nimmt der Konsum von Brokkoli stark zu.

Frankreich

Die Blumenkohlsaison 2016/2017 ist wegen Dürre im Sommer, schweren Regenfall im Frühling und Frost im Winter mühsam verlaufen. Hierdurch hat die Produktion von Blumenkohl stark abgenommen. Die Saison begann im Juni letzten Jahres und im Vergleich zum Vorjahr ist die Produktion mit ungefähr 16 Prozent gesunken. Die Preise von Juni bis Januar waren recht stabil. Im Februar kam die Produktion aus der Bretagne und die Preise nahmen dadurch stark ab.

Belgien

In West-Flandern wird viel Brokkoli und Blumenkohl angebaut. Diese gehen sowohl an die Industrie als auch an den Frischmarkt. In Flandern war die Fläche des Blumenkohls früher sehr groß. Das hat eine Zeit lang stark abgenommen, aber man sieht nun wieder einen steigenden Trend. Blumenkohl wird in Belgien vor allem durch ältere Menschen gegessen. Die Beliebtheit des Produktes steigt, aber nicht so sehr in warmen Speisen. Vor allem jüngere Leute bevorzugen den Blumenkohl kalt, als Snack zum Beispiel. Blumenkohlpreise waren in der letzten Woche recht hoch, sowohl für das Produkt aus dem Gewächshaus, als auch für den Freiland(Winter)blumenkohl.

Niederlande

Der Blumenkohlmarkt entwickelt sich momentan ruhig. Das Angebot von Blumenkohl ist nicht so groß, aber die Nachfrage auch nicht. Preise liegen zwischen 5 und 7 Euro. Der Großteil des Angebotes kommt aus Frankreich und Spanien, ergänzt durch ein kleines Volumen holländischen Winterblumenkohl. Die französische Saison läuft ihrem Ende entgegen. Eine lange Zeit brachte französischer Blumenkohl gute Preise auf wegen der kleinen Mengen, aber das wurde gefolgt von einer wahren Überflutung an Produkt und schlechten Preisen. Momentan gibt es hauptsächlich spanischen Handel auf dem Markt. Wenn man die Mengen in Betracht zieht, wäre ein Preisaufschwung logisch, aber die Praxis zeigt sich schwieriger. Spanien ist derzeit der Brokkolilieferant auf dem europäischen Markt. Vor Ostern waren die Brokkolipreise erschreckend hoch, aber inzwischen gibt es wieder genug Lagerware und wird 6 bis 8 Euro pro Karton verdient.

Israel
In der Zeit um Ostern herum wird in Israel traditionell viel Gemüse gegessen. Produzenten und Händler wissen dies, aber können sich nicht immer auf die enormen Mengen vorbereiten, da es eine Periode ist, wo nicht alles in voller Produktion steht. Hierdurch sind die Preise in dieser Zeit oftmals hoch. Auf Blumenkohl und Brokkoli hatte dies in diesem Jahr keinen Einfluss und waren die Preise nicht extrem hoch. Dieses Gemüse wird nämlich beinahe in jeder Region in Israel angebaut. Beim Brokkoli liegt die Gesamtfläche bei mehr als 1.000 Hektar und bei Blumenkohl ist das gute 2.500 Hektar. Das stabile Angebot hat für stabile Preise gesorgt. Brokkoli lag um die 3 Euro pro Kilo und Blumenkohl zwischen 1,50 und 2 Euro pro Kilo.


Erscheinungsdatum: