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Übersicht Weltmarkt Kiwi

Europa scheint diese Saison weniger Kiwis zu ernten. Italien und Spanien melden hohe Verluste. Dahingegen gibt Griechenland an, eine gute Saison zu haben. Es sind diese Länder, die zusammen mit Frankreich den Markt beherrschen. Später folgen Chile und Neuseeland. Das eine Land erwartet einen frühen Start, das andere wartet ab, was die Folgen des extremen Wetters sein werden. Übrigens ist China ein Wachstumsmarkt für Exporteure. Kalifornien ist positiv. Die Ernte ist etwas höher und die Preise sind stabil. 

Neuseeland: Wetter macht die Saison zur Herausforderung
Es war zu warm in der Region Tauranga auf der nördlichen Insel. In 2016 stieg die Durchschnittstemperatur. Die Anzahl Sonnenstunden waren jedoch enttäuschend, genau wie der Regenfall. Das Frühjahr war für die Produzenten schwierig. Vor allem um Pukehina herum kämpften Kiwiproduzenten mit Dürre auf den Plantagen. Man hofft auf mehr Regen.

Die Produktion belief sich letztes Jahr auf 92,6 Mio Trays für die Hayward. Die biologische Hayward kam auf 3,94 Mio Trays. Desweiteren wurden 46,8 Mio Trays mit SunGold gefüllt. Auf Exportgebiet steigt die Nachfrage aus China. Zespri exportierte letzte Saison 50 Prozent mehr Obst auf diesen Markt. Die Wachstumsraten sind keine Ausnahme. In den letzten Jahren wächst der chinesische Markt mit 20 bis 30 Prozent pro Jahr. Auch die Nachfrage nach SunGold ist gut. Der japanische Markt weist Anstieg auf. Im Allgemeinen wachsen die Märkte in Südostasien. Südkorea und Taiwan werden genannt. 



Iranische Kiwi für Indien 
Die Zufuhr aus dem Iran ist inzwischen beendet. Die iranische Saison läuft von Juli bis Dezember. Ein indischer Händler berichtet, dass er mit den iranischen Kiwi's sehr zufrieden ist. Die Qualität und die Preise waren gut, genauso wie die Nachfrage. Die Kiwi's waren billiger als die aus Griechenland und Italien. Nun sind die Früchte aus Griechenland auf dem Markt. Ab März folgen die Chilenischen und Italienischen.

Chinesische Nachfrage nimmt zu
Die Nachfrage nach neuseeländischen Kiwi's bleibt hoch, trotz der enttäuschenden wirtschaftlichen Zahlen im Land. Letztes Jahr wurde 50 Prozent mehr Zespri Kiwi importiert.

Kalifornien positiv über Saison
Das Angebot von Kiwis aus Kalifornien ist dieses Jahr besser als im letzten Jahr. Die Ernte war nämlich viel höher. Die Kaliber fallen etwas größer aus. In Zentral-Kalifornien wechseln immer mehr Produzenten auf den Kiwianbau. Dadurch nimmt die Fläche zu. In Kalifornien wird gute 95 Prozent des gesamten Kiwianbaus in der VS produziert. Ca 170 Erzeuger haben gemeinsam eine Fläche von beinahe 1500 Hektaren. Die Produktion für Saison 2016 steht auf 8 Mio Trays. Das ist ein starker Anstieg im Gegensatz zu 6 Mio Trays in 2015. Der Großteil dieser Zucht besteht aus der Hayward, desweiteren gibt es kleinere Volumen anderer Green und Golden-Sorten. 

Der Markt für Kiwi's ist derzeit gut mit stabilen Preisen. In den kommenden Wochen kann die Konkurrenz aus anderen Ländern den Erzeugern zur Last werden. Konkurrenten sind unter anderem Chile, Neuseeland, Italien, Frankreich, Griechenland und der Mittlere Osten. Transportkosten bestimmen den Markt. Die Fracht von italienischen Kiwi's per Schiff an die amerikanische Ostküste ist billiger, als der Transport von der Westküste zur Ostküste. 

Kiwi's ein Nischenprodukt in Israel
Die Kiwi wird in Israel als Nischenprodukt gesehen. Das gilt sowohl für den Anbau, als auch für den Konsum. Man kann das Obst während der Saison in den Supermärkten finden. Ganzjähriges Angebot gibt es vor allem in großen Supermärkten in den Städten und in Spezialgeschäften. Neuseeland ist der wichtigste Lieferant der Kiwi's. 
Das Land hat ca 200 Hektar Kiwianbau. Dieser konzentriert sich auf den äußersten Norden des Landes. Für den Kiwianbau wird unter anderem eine niedrige Temperatur benötigt, wodurch dieser nur in den höheren Regionen upper Galilee und der Golanhöhe möglich ist. Desweiteren benötigt man ausreichend Wasser. Trotz dieser Einschränkungen produzieren 60 Erzeuger ca 6.000 Tonnen auf Jahrbasis. Die Hayward ist die beliebteste Sorte, gut für 80 Prozent der Kiwi's, danach folgt die Bruno. Durch den geringen Anbau liegen die Preise ist Israel recht hoch. Anfang diesen Jahres lag der Preis bei 3 Euro pro Kilo. Durch die niedrige Nachfrage sind die Preise stabil, mit Ausnahme des Herbstes, wenn die lokale Produktion auf den Markt kommt. 

Italienischen Volumen nimmt ab
Die Saison hat zu den Weihnachtsfeiertagen angefangen. Die Situation zu Beginn war besser als die des letzten Jahres. Das kommt auch, da es weniger Angebot gibt. Die Produktion nahm mit 22 Prozent ab. Die Verkäufe waren nicht schlecht in den ersten Monaten. Es wurde vor allem auf Export über See gesetzt.

Obwohl die Fläche in Piedmont mit 1 Prozent stieg, war die Menge 11 Prozent niedriger als letztes Jahr. Hagelschäden verursachten Ertragsdefizite. Der Markt ist träge, trotz der geringeren Zufuhr, nimmt die Nachfrage nicht zu. Das kommt auch, weil die Preise gestiegen sind. Da in mehr europäischen Ländern die Ernte geringer ausfällt, gibt es Exporteure, die vorsichtig mit dem Verkauf sind, da sie auf höhere Preise hoffen. 
Auch in Veneto und Verona nahm der Ertrag stark ab. Die Fläche sank mit 22 Prozent gegenüber 2015 und das verkäufliche Volumen nahm mit 14 Prozent ab. In Emilia Romagna blieb die Fläche stabil, aber sank das Volumen mit 19 Prozent durch einen geringeren Ertrag. Ende Dezember berichtete ein Händler, dass 26 Prozent weniger im Lager liegt. 

Durch die sinkenden Preise, verursacht durch griechische und neuseeländische Exporteure, suchen die Italiener weiter über die Grenze. Exportmärkte werden in Taiwan, China, Australien, Brasilien, der VS und Kanada gefunden. Der asiatische und australische Markt haben eine gute Nachfrage nach großen Mengen. Innerhalb Europa's steigt die Nachfrage aus Großbritannien, Skandinavien und Deutschland. 

Lazio inkassierte einen Verlust von 34 % durch einen kleineren Ertrag. Dieser Verlust wurde nur teilweise durch den 5 prozentigen Anstieg in Fläche kompensiert. Obwohl die Preise gut sind, erkärt ein Exporteur, dass er keine Eile hat, mit dem Verkauf. Es gibt momentan noch griechische Ware und der Exporteur hofft auf einen besseren Markt, wenn das griechische Angebot stopt. Verluste um die 30 Prozent werden in Kalabrien, Campania und Basilicata gemeldet, wo die Fläche noch zunimmt. 

Insgesamt steht die Produktion im Jahr 2016 bei ca 448.000 Tonnen. Davon ist 29.500 Tonnen Gold (+29 Prozent gegenüber 2015). Der Rest besteht aus den grünen Sorten, die ein Defizit von 24 Prozent inkassierten. 

Viel Volumen in Griechenland
Es gibt noch viel Lagerware, erklärt ein Händler. Es herrscht große Nachfrage nach den Kiwi's aus vielen Ländern. Die Qualität des Früchte ist diese Saison weniger gut. Europäische Länder wählen oftmals die Kiwi aus Griechenland, da diese billiger ist. Griechenland investiert stets in den Kiwianbau und mit dem Wegfall von Russland beginnt das Land, ein ernsthafter Akteur auf dem europäischen Markt zu werden. Im März nähert sich die Saison ihrem Ende, zu der ein Preisanstieg erwartet wird. 

Weniger Volumen in Spanien
Die derzeigte Saison kennzeichnet sich durch eine Abnahme von 20% im Volumen. Wo in einem normalen Jahr 15 Mio Kilo geerntet werden, steht der Zähler dieses Jahr auf 12 Mio Kilo. Der Konsum liegt bei ca 90.000 Tonnen pro Jahr, darum wird die lokale Produktion mit Import aus Italien, Frankreich, Griechenland und Portugal ergänzt. 
Im Vergleich zur letzten Saison sind diese Saison mehr große Kalibers verfügbar. Hierdurch sind die Preise für die kleineren Größen 40 bis 50 Prozent gestiegen. Die mittlere Größe bringt 10 bis 15 Prozent mehr auf. Durch die höheren Preise ist der Konsum zurückhaltend, aber mit dem kleineren Volumen machen sich Händler keine Sorgen. 

Französische Saison gut begonnen
Die Saison der Oscar Kiwis fing vor zwei Monaten an und wird noch vier Monate dauern. Ein Händler berichtet, dass er mit dem Start der Saison zufrieden ist. Dezember war kein Topmonat, da Zespri noch viel auf den Markt brachte. Die Saison fing dieses Jahr zehn Tage später als normal an, da die Brixwerte des Obstes noch nicht zufriedenstellend waren. Durch diese Verzögerung dauert die Saison etwas länger als normal. Die Franzosen versuchen, die Kiwis hoch im Markt zu setzen. Die letzten Jahre exportierten die Griechen zu geringen Preisen. Export in die VS ist nicht attraktiv, da die Preisgestaltung schwierig sein kann. Andere Exportmärkte, außerhalb Europas sind Vietnam, China und Südkorea.

Niederlande: Ruhige Nachfrage Kiwi's, aber Preis auf Niveau
Holländische Importeure berichten, dass es momentan nicht allzu viele Kiwi's gibt. Man bevorzugt im Allgemeinen die Griechischen vor den italienischen Kiwi's, da diese einfach nur billiger sind. Aus den Niederlanden ist der Re-export vor allem auf die Ostblockländer gerichtet. Kurz vor Weihnachten gab es kurzzeitig Mangel auf dem Markt, da die Griechen durch Streiks nicht laden konnten, aber das ist vorbei. Die Nachfrage ist momentan enttäuschend, aber trotzdessen bleibt der Preis auf recht stabilem Niveau von 9 bis 10,50 Euro für die dicken Sorten. Erwartungsgemäß wird sich dieses Niveau zum Ende der Saison, Mitte Mai, hin stabilisieren.

Belgien: Flotte Importsaison Zespri
Die Saison in Neuseeland ist beendet. Zespri ist vollständig ausverkauft. "Der Handel verkauft derzeit die letzten Lagerbestände, aber die sind minimal. Wir haben nahtlos auf die europäische Green Saison umgeschaltet und werden hiermit in den nächsten Monaten arbeiten." Es werden vergleichbare Mengen mit dem letzten Jahr erwartet.

Die europäische SunGold Saison ist inzwischen auch vorbei und ist sehr gut verlaufen. "Es gab einen guten Anschluss zwischen den beiden Saison und wir merken, dass das Vertrauen in SunGold im Handel sehr hoch ist. Man freut sich schon wieder auf die folgende Neuseeland-Saison, die normalerweise Ende April wieder beginnt." Obwohl das Unternehmen positiv zurückblickt, wäre etwas mehr Volumen SunGold fijn gewesen. 

Chile erwartet frühen Start
Die Saison begann später als normal. Durch die größeren Volumen, die auf den europäischen Markt gebracht werden, richten sich Exporteure auf andere Bestimmungen. Normalerweise ist 50 Prozent der Produktion für den europäischen Markt bestimmt. Diese Saison lag das bei 37 Prozent. China ist ein Wachstumsmarkt, mit einem Anstieg von 154 Prozent. Die Saison fängt Mitte März an, was etwas früher als normal ist. Man erwartet, dass das Volumen stabil bleibt. 

Argentinien will exportieren
Die Fläche im Land nimmt zu. Produzenten sehen viel Potenzial im Kiwimarkt. Vorläufig ist der Anbau für den inländischen Markt bestimmt, aber Erzeuger haben Exportpläne für die Zukunft. Die aktuellen Wetterveränderungen wirken sich positiv auf die Früchte aus. 
Erscheinungsdatum: