Jonagold durch Clubsorten eingeholt
Zu viele Sorten
Dem Händler Philippe Vandendriessche aus Heule zufolge hat dies vor allem mit der Qualität des Jonagold zu tun. "Es gibt sicher noch gute Jonagold, aber auch viel weniger gute. Desweiteren gibt es zu viele Mutanten. Erzeuger müssen eine gute Sorte wählen und die zusammen vermarkten. Ich selbst habe manchmal zehn verschiedene Sorten Jonagold von verschiedenen Qualitätsklassen in meinem Sortiment. Dies auch nur, weil Kunden noch danach fragen, ansonsten würde ich sie nicht mehr anbieten", sagt er festentschlossen.
Holzverpackung
Neben einer schlechteren Qualität, die ihm zufolge schon seit Jahren abnimmt, ist der Händler auch nicht zufrieden mit der Verpackung. "Durch alle belgischen Versteigerungen werden immer noch Holzkisten gebraucht. Die sind nicht schön und gehen nach ein paar Mal kaputt. Es ist viel besser, um einen schönen Karton zu entwerfen und die Äpfel darin zu sehen. Der Erfolg der Clubsorten ist nicht nur der Topqualität zu danken, sondern auch den prächtigen Verpackungen."
Mentalitätveränderung
Er setzt fort: "Was ich Versteigerungen und Produzenten raten möchte, ist, dass sie im Bezug auf den Jonagold dringend mit einer Mentalitätsveränderung kommen müssen. Sogar der gute Elstar ist eine Bedrohung für den Jonagold. Wenn es so weitergeht, sieht die Zukunft für diese Sorte nicht gut aus. Wenn ich Beschwerden über meine Produkte bekomme, handelt es sich beinahe immer um einen Jonagold. Wenn sich nichts ändert, wird der Jonagold durch die Clubsorten eingeholt."
Für weitere Informationen:
Philippe Vandendriessche
Vandendriessche
Vier Linden 1 H
8501 Heule
Belgien
Tel: +32 (0)56 257304
Gsm: +32 (0)476 543722
Fax: +32 (0)56 257804