Es sind zwei Gedenktage, die die Firma Salvi am24.9.2016 zu feiern hatte. Der erste gedenkt der 125 Jahre zur Firmengründung, 1891in Bergamo, in der Hand von Luigi Salvo. In dieser Zeit versammelte die Firma noch Obst von den Bauern und brachte diese auf denlokalen Obst und Gemüsemarkt. Somit handelte es sich eigentlich um einHandelsunternehmen
Zwei Generationen Salvi auf der Bühne. Von links: Luigi Salvi, Marco, Silvia und rechts Giuseppe Salvi
Der zweite Gedenktag geht um das Jahr 1966, genau vor 50 Jahren, als Luigi Salvi, Enkel des gleichnamigen Luigi, Gründer der Firma und Vater von Marco, Silvia und Giuseppe, heutiger Chef des Unternehmens, entschied, Bergamo für Ferrara einzutauschen. Ferrara war damals eine der Hauptstädte für den Obst und Gemüseanbau. Der Umzug nach Emilia, in eine angemietete Werkshalle in via Due Abeti, war wörtlich ein Wechsel für die Firma Salvi. Das hieß nämlich sich nicht mehr ausschließlich um den Handel zu kümmern, sondern auch zwei Jahre später in die direkte Produktion einzutreten.
Birnen der Salvi
Seitdem gab es Zuwachs bis zur heutigen uns bekannten Firma. Heute ist sie im Stande bis zu 133 Millionen Tonnen Obst zu verhandeln. Das bei 5 Firmenstandorten und Lagerhallen in ganz Italien, mit einer Kapazität von 60 Millionen Tonnen, 700 angeschlossenen Produzenten und einem Umsatz von 133 Millionen Euro. Die Firma liefert in 5 Kontinente und somit ist der Export der wichtigste Bereich.
Verarbeitung von Äpfel, Ferrara
Von 100 kg verkauftem Obst, gehen 64 kg ins Ausland. In manchmal mehr als 60 verschiedenen Ländern. Eigentümer Marco Salvi, erklärt, dass es sich dabei auch um neue Länder handelt so wie Usbekistan und Südostasien. "Dort hoffen wir auf die politische Unterstützung. Es reichte aus, Märkte wie China zu öffnen (in das Italien bis heute nur Kiwi ausliefert) oder Japan, um Millionen neue Konsumenten zu bekommen."
Marco Salvi
"Im Laufe der Jahre hat Salvi mit den wichtigsten Weltgiganten die Partnerschaft verstärkt. Zum Beispiel die Pink Lady Apfel Produktion, von der es 350 Hektar Anbaufläche in Ferrara gibt. Die OP Original für den Vertrieb von Birnen und dann noch die Absprache mit der Zespri für den Vertrieb der Kiwi, von der wir bald 40 Millionen Tonnen produzieren werden."
Kiwi
Bis jetzt ging es ausschließlich um die Produktion und den Vertrieb. Es gilt nicht zu vergessen, dass zur Kontrolle der gesamten Produktionskette im Jahre 1970 die Salvi Vivai ins Leben gerufen wurde, das landwirtschaftliche Familienunternehmen. In 1983 Mitbegründer der CIV-italienisches Konsortium Gärtnerei unter heutiger Leitung von Silvia Salvi.
Dieser Betrieb handelt jedes Jahr mit dem Ertrag von 1.7 Millionen Obstbäumen, unter anderem Apfel, Birne und Kirsche. (Seit 2009 nimmt Salvi teil am Projekt Ciliegio senza Scala (Zwergkirsche) Das Unternehmen kann auch bei den 120 Millionen Erdbeerpflanzen auf die Unterstützung der anderen zwei Zentren, Frankreich und Polen, zählen. Im letztgenannten werden jedes Jahr 18 Millionen Erdbeerpflanzen für den griechischen und spanischen Markt sowie für Süditalien produziert. Auch Salvi Vivai exportiert im großem Stil, es werden 85% der Produktion ins Ausland verkauft.
Geschichte der Salvi an den Standorten mit dem beiden Logos links LS, für Salvi Luigi und rechts SALVI
Während der Feierlichkeiten letzten Samstag wurden die Produzenten, die Kraftfahrer und die Angestellten, die länger als 30 Jahre für die Firma Salvi arbeiten, ausgezeichnet. Und ebenso für ihren persönlichen Einsatz in der Firma: Marco und Luigi Salvi
Für weitere Informationen:
Salvi-UNACOA S.p.A. Consortile
Via Bologna, 714
44124 Ferrara (FE)
Italien
Tel.: (+39) 0532 785 511
Fax: (+39) 0532 785 512
Email: [email protected]
Web: www.salvi.it