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Haben Bananen das Potenzial Hautkrebs zu erkennen und zu heilen?

Am 8. Februar hat eine Gruppe von Schweizer Wissenschaftlern berichtet, dass die schwarzen Flecken auf altenBananenschalen eine schnellere und leichtere Diagnose des menschlichen Hautkrebsesermöglichen könnten, was die Überlebenchancen erhöht.

Wenn Bananen reifen, wird ihre Haut von kleinen, runden schwarzenFlecken bedeckt, die durch ein Enzym verursacht werden, bekannt als Tyrosinase.

Dasselbe Enzym ist in der menschlichen Haut präsent, und ingrößeren Mengen bei Leuten, die unter Melanom — eine potenziell tödliche Formdes Hautkrebses leiden.

Die Mannschaft von Wissenschaftlern hat diese beobachteteAllgemeinheit verwendet, um einen Krebsscanner zu bauen, den sie dannraffiniert und ausführlich an Bananenschalen getestet haben, bevor sie anmenschlichem Gewebe prüfen werden.

Zuerst haben Forscher im Laboratorium der Physischen undAnalytischen Elektrochemie in der Schweiz zusammengefasst, dass das Enzym einzuverlässiger Marker des Melanomwachstums ist.

In der frühsten Stufe 1 des Krebses ist das Enzym nicht sehrvertreten, es verbreitet und verteilt sich gleichmäßig in Stufe 2, und verteilt sichuneben in Stufe 3 — und zwar dann, wenn der Krebs angefangen hat, sich inandere Teile des Körpers auszubreiten.

Je früher der Krebs entdeckt wird, desto größer dieÜberlebenschancen.

Gemäß der amerikanischen Krebsgesellschaft haben Leute eine10-jährige Überlebenrate von 95 Prozent, wenn das Melanom in der Stufe 1entdeckt wird — auf 43 Prozent fallend in der Mitte der Stufe 3.

“Indem wir mit der Frucht gearbeitet haben, sind wir imStande gewesen, eine diagnostische Methode zu entwickeln und zu prüfen, bevor wir es an menschlichen Biopsien versuchen”,hat Mannschaftsführer Hubert Girault in einem Statement gesagt.

“Dieses System könnte den Bedarf an angreifenden Tests wieBiopsien vorbeugen”, sagte die Mannschaft.

Girault glaubt, dass der Scanner eines Tages verwendetwerden könnte, um Geschwülste zu zerstören, Biopsien und sogar unnötigeChemotherapie erbringend.

Die Forschung wurde in der deutschen FachzeitschriftAngewandte Chemie veröffentlicht.


Quelle: news.discovery.com
Erscheinungsdatum: