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Eosta:

"Einfuhrverbot für Zitrusfrüchte riecht nach protektionistischen Maßnahmen"

Drei Jahre in Folge (2013, 2014, 2015) wurden die Zitrusexporte aus Südafrika in die EU unter einem EU-Verbot gestoppt. Jedes Mal erfolgte dies um den europäischen Saisonstart für Zitrusfrüchte. Allerdings wurden die Zitrusimporte aus Südamerika, die deutlich mehr unter "Black Spot" bzw. der Schwarzflecken-krankheit leiden, wurden nicht gestoppt. Laut Wissenschaftlern, ist die Verbreitung vom "Black Spot" durch infizierte Früchte in Europa unmöglich. Folglich stellt Volkert Engelsmann von Eosta die Frage: "Handelt es sich wirklich um eine Schutzmaßnahme?"

"Black Spot" ist eine Pilzerkrankung von Zitrusfrüchten, die an bestimmten Orten der Welt mit subtropischen Temperaturen auftritt. Der Pilz verursacht kleine schwarze Flecken auf der Frucht, die den Verkauf beträchtlich erschweren, obwohl diese Erkrankung nur kosmetischer Natur ist und sich auf das Innere der Frucht nicht auswirkt. Somit besteht keine Gefährung der Gesundheit. Bäume, deren Früchte infiziert sind, sterben von dieser Krankheit nicht, wie in anderen Fällen z.B der Citrus Sudden Death, die Erkrankung fordert das Leben Millionen von Zitrusbäumen in Brasilien. Für solche Erkrankungen sind strikte Vorkehrungen unumgänglich und nachvollziehbar.

Das "Black Spot" Problem bringt dennoch große wirtschaftliche Auswirkungen mit sich, Vorallem sind sudafrikanische Anbauer betroffen von der Situation. November 2013 wurde der Zitrusexport aus sämtlichen Regionen von Südafrika, unter der Verbotsanordung durch die European Food Safety Authority gestoppt. Dieses Verfahren wurde in den nachfolgenden Jahren wiederholt, 2014 und 2015 beendeten südafrikanische Anbauer den Export im September, nachdem Überprüfungen auf den Pilz positiv getestet wurden.

In der Zwischenzeit haben sich die Ausgaben des Risikomanagement auf lächerliche Ebenen ausgeweitet, die die Anbauer selber tragen müssen. Sonderbarerweise wurden die Einfuhren aus Südamerika nicht verboten, obwohl der "Black Spot" dort doppelt so oft als in Südafrika vorkommt. EU Europhyt berichtet, dass zwischen März und September 26 "Black Sport"-Vorfälle bei Sendungen aus Argentinien und Uruguay nachgewiesen wurden, während in Sendungen aus Südafrika nur 12 Vorfälle vorkamen.

Volkert Engelsmann, Direktor von Eosta, Importeur von Biofrüchten beider Kontinente, kommentierte die Situation so: "Der Einfuhrverbot ist aus wissenschaftlicher Sicht sehr fragwürdig, da die Krankheit der Früchte nihct auf die Bäume übergeht.

Volkert Engelsman, director of Eosta, importer of organic fruit from both continents, comments: "The import ban is disputable from a scientific point of view. The disease cycle of the fungus is of such a nature that the disease cannot spread to trees from the lesions contained on mature fruit. Außerdem wies ein internationales Expertengremium, bestehend aus Wissenschaftlern, wies 2013 darauf hin, dass kein Risiko der Übertragung auf europäische Klimazonen besteht. Der Pilz trettet einfach nicht in mediteranen Regionen auf.

Engelsmann führte noch an: "Die Provinz Westkap in Südafrika hat ein mediteranes Klima und baut Zitronen seit 80 Jahren an genauso wie die Ostkap-Provinz, in der allerdings Fälle von "Black Spot" vorkommen. Es gibt keine Beschränkungen zwischen diesen beiden Regionen bezüglich der Zitrusbewegungen, trotzdem wurde kein "Black Spot" in der Westkap-Provinz in den letzten 80 Jahren verzeichnet.

Daher stellst sich nun Engelsmann die naheliegende Frage: "Südafrika und Spanien sind die weltweit größten Zitrusproduzenten, da nur Importe aus Südafrika betroffen sind, stellt sich die Frage, ob es sich wirklich nur um eine Vorsichtsmaßnahme oder eine verschleierte Handelsbarriere handelt. Es sieht danach aus, dass die EU südeuropäische Zitruszüchter beschützen will, doch gleichzeitig stellt sich Verwunderung ein, da Zitrusfrüchte aus Argentinien nicht gestoppt werden, obwohl sie eine größere Trefferquote auf kleineren Mengen aufweisen."

Für weitere Infomationen:
Michaël Wilde
Eosta / Nature & More
Tel: +31 (0)180 63 55 63
Email: michael.wilde@eosta.com
www.eosta.com
Erscheinungsdatum: