Deutsche Williams Christ werden immer wichtiger
Italien dominierte mit Santa Maria und Williams Christ das Geschäft. Die Verfügbarkeit von einheimischen und niederländischen Clapps Liebling verstärkte sich; die Partien stießen aber nicht durchgängig auf Interesse, sodass sie sich zuweilen verbilligten. Die Wichtigkeit von inländischen Williams Christ nahm enorm zu, indes verloren Dr. Jules Guyot aus Spanien und Frankreich an Bedeutung. Aus der Türkei wurden Santa Maria angeliefert, deren Kurse in Berlin leicht abfielen. Erste belgische Triomphe de Vienne sowie italienische Abate Fetel ergänzten die Warenpalette. Spanien beteiligte sich inzwischen mit gelegten Williams Christ am Geschehen. Generell verbesserten sich die Unterbringungsmöglichkeiten zwar, sie hielten mit der Versorgung jedoch nicht Schritt, sodass die Notierungen ab und an nach unten tendierten. In Berlin komplettierten in Italien und Spanien neuverpackte chilenische Abate Fetel.
Äpfel
Die Nachfrage war vorwiegend ruhig. Die Forderungen mussten infolge des angewachsenen Angebotes häufig ein wenig gesenkt werden; insbesondere die inländischen Früchte vergünstigten sich. Importe aus Übersee verteuerten sich hier und da mengeninduziert.
Tafeltrauben
Italien prägte den Handel. Der Geschmack von Sultana aus der Türkei überzeugte immer häufiger. Die Qualität griechischer Thompson Seedless war uneinheitlich. Die Bewertungen bewegten sich infolge der angewachsenen Bereitstellung meist abwärts.
Erdbeeren
Die Versorgung schränkte sich ein wenig ein. Die Unterbringungsmöglichkeiten waren begrenzt. Generell drifteten die organoleptischen Eigenschaften der Früchte auseinander, sodass vereinzelte Chargen auch unter Notiz abgegeben werden mussten.
Aprikosen
Die Bereitstellung nahm kontinuierlich ab und Haltbarkeitsprobleme häuften sich. Das Interesse schwächte sich erheblich ab, doch die Preise veränderten sich trotzdem nicht wesentlich.
Pfirsiche und Nektarinen
Die anfangs mäßige Nachfrage verbesserte sich infolge der angestiegenen Temperaturen im Wochenverlauf. Bei begrenzten Anlieferungen verharrten die Notierungen für gewöhnlich auf bisherigem Niveau, in Frankfurt zogen sie sogar moderat an.
Pflaumen
Die Verfügbarkeit und parallel dazu das Interesse hatten sich im Vergleich zur 34. KW verstärkt, sodass die Kurse ihr Level oftmals bestätigten. In München und Berlin kletterten sie etwas aufwärts, da hier der Bedarf nicht vollends befriedigt werden konnte.
Kiwis
Die Versorgung schränkte sich ein wenig ein, genügte aber, um die ruhige Nachfrage zu decken. Bezüglich der Bewertungen waren keine gravierenden Bewegungen auszumachen.
Zitronen
Die Verfügbarkeit begrenzte sich etwas und reichte mancherorts bloß knapp aus, um das Interesse zu stillen. Die Kurse stiegen demzufolge hier und da an.
Bananen
Die Bereitstellung wurde für gewöhnlich auf die Unterbringungsmöglichkeiten abgestimmt, sodass sich die Preise nur selten veränderten.
Blumenkohl
Es herrschte eine regelrechte Unterversorgung. Gleich zu Beginn der 35. KW kletterten die Kurse nach oben. Im Extrem musste bis zu 16, € je 6er-Abpackung bezahlt werden. Dies wiederum verminderte die Abnahme.
Salat
Das kühle Wetter entschleunigte den Zufluss dominierenden einheimischen Eissalats und selbstredend die Order. Die Bewertungen verharrten indes für gewöhnlich auf bisherigem Niveau. In München wurden sie jedoch infolge des ungenügenden Zugriffs reduziert.
Gurken
Generell war der Markt geprägt von der fortlaufenden Knappheit. Die Kurse kletterten merklich nach oben. Daraufhin verringerte sich die Umschlagsgeschwindigkeit offensichtlich. Ab Mittwoch bröckelten die Notierungen zum Teil wieder ab.
Tomaten
Infolge der üppigen Verfügbarkeit blieben die Preise von Runden Tomaten und Rispentomaten anhaltend niedrig oder man reduzierte sie, um den Absatz zu beschleunigen. Häufiger stiegen sie jedoch zum Freitag hin wegen ausgedehnten Interesses an.
Gemüsepaprika
Vielfach verharrten die Forderungen zunächst auf ihrem bisherigem Level. Später tendierten sie vorrangig bei den grünen Früchten kraft ihrer zunehmenden Knappheit nach oben, bei den roten und gelben alleinig in München aufgrund angewachsener Mengen nach unten.
Zwiebeln
Die Anlieferungen von Haushaltsware genügten, um dem kontinuierlichen Zuspruch gerecht zu werden. Daraus resultierten relativ konstante Aufrufe. Die frischen Abladungen zeigten sich nicht immer ganz schalenfest.
Für weitere Details: BLE Marktbericht KW 35/15
Quelle: BLE