
„Aktuell sind nicht viele Limetten verfügbar“, erklärt Sascha Suler, Betriebsleiter Deutschland der Firma BioTropic. Die deutsche Firma ist ein Spezialist für den weltweiten Import und Vertrieb von biologisch angebautem Obst und Gemüse. Auch BioTropic importiert ihre Limetten für den deutschen Markt aus der Dominikanischen Republik..
Ein Problem für den Export
„In der Dominikanischen Republik zum Beispiel ist die Regenzeit im April und Mai ausgeblieben. Dort war es viel zu lange viel zu heiß“, so der Importeur, „Die Limetten konnten nicht richtig wachsen und haben keinen Saft gebildet.“ Ein Riesenproblem für den Export, erklärt der Betriebsleiter weiter. Aus der Dominikanischen Republik kommen für den europäischen Markt ausschließlich Bio-Limetten. „Durch die Probleme fällt der Export von dort aktuell nur sehr gering aus. Selbst am lokalen Markt gibt es momentan nur wenig Ware. Dies lässt die Preise steigen und dadurch sind die Früchte für den Export kaum interessant.“
Geringe Mengen aus Mexiko
In Mexiko geht die Saison langsam wieder los. „Dort startet die Saison mit kleineren Mengen. Zudem haben die Produzenten auch dort ein großes Problem mit einer Pilzerkrankung. Diese Pilzerkrankung stellt ein grundsätzliches Problem im Limettenanbau dar. Der Pilz befällt die Bäume und schränkt so die Produktion sehr stark ein.
„Durch diese diversen Probleme ist im Bio-Bereich aktuell wenig Ware verfügbar“, berichtet Suler.
Was die Nachfrage nach Limetten angeht, so sagt der Experte für Bio-Früchte, dass die Nachfrage über das komplette Jahr gesehen relativ konstant sei. „Natürlich steigt die Nachfrage über den Sommer oder über Weihnachten und Silvester ein wenig an“, erklärt Sascha Suler, „Dazwischen ist es ein bisschen ruhiger. Aber insgesamt ist die Nachfrage relativ stetig.“
Sascha Suler

BioTropic
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