Die Bruttoerträge für Speisekartoffeln und Saatzwiebeln in den Niederlanden haben laut vorläufigen Ernteertragsschätzungen des niederländischen Statistikamtes (CBS) für 2025 den höchsten Stand seit 25 Jahren erreicht.
Speisekartoffeln
Der Bruttoertrag für Speisekartoffeln wird voraussichtlich um fast 37 % höher ausfallen als 2024. Die Gesamtanbaufläche stieg um fast 9 % auf über 83.000 Hektar und erreichte damit den höchsten Stand seit 2000. Der durchschnittliche Bruttoertrag pro Hektar wird auf 53,5 Tonnen geschätzt, fast ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der Gesamtbruttoertrag wird voraussichtlich 4,4 Millionen Tonnen erreichen.
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Setzzwiebeln
Auch die Produktion von Saatzwiebeln stieg, wobei die Gesamtbruttoerträge auf 1,7 Millionen Tonnen geschätzt werden – 17 % mehr als 2024. Die Anbaufläche wuchs um rund 4 %, während die durchschnittlichen Erträge pro Hektar um 11 % auf 52,1 Tonnen stiegen. Das CBS stellt fest, dass günstige Wetterbedingungen, darunter viele Sonnenstunden, zu den höheren Erträgen beigetragen haben, obwohl die Qualität einiger Kulturen durch Bodenkrankheiten beeinträchtigt sein könnte, was zu potenziellen Verlusten führen könnte.
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Die Produktion von roten Saatzwiebeln stieg um 35 %, während die Anbaufläche für gelbe Saatzwiebeln um fast 2 % zurückging. Trotz dieses Rückgangs stieg die Gesamtproduktion von gelben Zwiebeln aufgrund höherer Erträge pro Hektar auf etwa 1,4 Millionen Tonnen (+13 %), während die Produktion von roten Zwiebeln etwa 290.000 Tonnen (+45 %) erreichte.
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Daten und Methodik
Die vorläufigen Schätzungen des CBS basieren auf den im Juni veröffentlichten Anbauflächen und werden mit aktuellen Ertragsdaten von Landwirtschaftsexperten aktualisiert. Die Bruttoerträge werden anhand der Anbaufläche und der erwarteten Erträge pro Hektar berechnet. Die endgültigen Ernteertragszahlen für 2025, die auf einer Erhebung unter Ackerbaubetrieben basieren, sollen im Januar 2026 veröffentlicht werden.
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