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JERSA Fruchtimport GmbH zur spanischen Knoblauchernte:

"Der Regen kam genau zum falschen Zeitpunkt"

Neuerntiger Knoblauch aus Spanien trifft seit wenigen Wochen auf den deutschen Markt. "Wir sind in der KW 25 in die neue Saison gestartet und erhalten nun sehr gute Qualitäten aus der Anbauregion rundum Cordoba. Leider kam der Regen dieses Jahr genau zum falschen Zeitpunkt und die benötigte Hitze sehr spät, sodass die Kaliber generell kleiner ausfallen und damit auch die Netto-Erträge geringer sind. Trotzdessen sind die Preise sehr stabil, während es in anderen Jahren zum Saisonwechsel immer wieder Preissprünge nach unten gegeben hat", bilanziert Felipe Sturmberg, Salesmanager bei der JERSA Fruchtimport GmbH.


Einblick in die Knoblauchernte.

Das Familienunternehmen mit Sitz in Bergisch Gladbach widmet sich seit 39 Jahren primär der Beschaffung und Vermarktung vom spanischen Knoblauch, ergänzend wird aber auch chinesische Ware angeboten. Sturmberg: "Auch in China hat die neue Ernte begonnen und der erste neuerntige Knoblauch chinesischen Ursprungs wird Ende Juli/Anfang August bei uns eintreffen. Die Preise im Ursprung sind zuletzt leicht gefallen, die Abgangspreise bewegen sich jedoch etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Frachtpreise und speziell die Kosten der Verzollung und erforderlichen Einfuhrlizenzen sind im zurückliegenden Jahr erneut gestiegen. Die verfügbaren Mengen sowie die Qualitäten haben gut gepasst. Auch die Nachfrage vonseiten der deutschen Großmärkte und des LEH war recht groß, da aus Spanien weniger Ware gekommen ist, aufgrund der höheren Aussortierung um akzeptable marktgerechte Qualität zu liefern."

Jörg Sturmberg (l) leitet die Geschicke des Familienunternehmens gemeinsam mit seinen zwei Söhnen Felipe und Christian.

Frischer, einheimischer Knoblauch im Aufwind
Neben der getrockneten Ware bietet die Jersa GmbH ihren Kunden ebenfalls das ganze Jahr über den frischen Knoblauch, unter anderem aus Argentinien, Südafrika, Ägypten und saisonal auch aus einheimischem, deutschem Anbau. "Wir erhalten derzeit ausgezeichnete Qualitäten und starke Kaliber von unseren Erzeugern. Entsprechend der gestiegenen Nachfrage haben die deutschen Angebotsmengen in den vergangenen Jahren tendenziell zugenommen und wir haben neben unserem Hauptlieferanten Pantiru in Lampertheim ebenfalls mehrere kleinere Erzeuger mit einigen Hektaren, darunter auch zwei Betriebe in Nordrhein-Westfalen, die uns inzwischen beliefern. Man merkt aber auch, dass der Mengendruck während der heimischen Saison stark zugenommen hat", so Sturmberg. Nach Abschluss der heimischen Saison bedient sich die Jersa GmbH an der frischen Ware aus dem Nachbarland Niederlande vom langjährigen Erzeugerpartner Jan Kruiswijk (Beemster Garlic).

Felipe Sturmberg zu Besuch beim Erzeuger. Beim deutschem frischem Knoblauch habe es zuletzt leichte Preisnachlässe gegeben.

Reibungsloser Übergang bei Metzgerzwiebeln
Das zweite Produktstandbein des Familienunternehmens sind Metzgerzwiebeln aus spanischem Anbau. Sturmberg: "Auch hier hat die neue Ernte nun begonnen und - ähnlich wie beim Knoblauch - hat sich der Regenfall negativ auf die Kaliber und Netto-Erträge ausgewirkt. Dennoch gab es einen relativ reibungslosen Übergang von der alten zur neuen Ernte." Im Gegensatz zu anderen Jahren wurden ihm in der zurückliegenden Saison weniger Überseeware offeriert. "In anderen Jahren haben unsere Partner in Spanien ergänzend immer kleinere Mengen aus Chile abgepackt um unseren Bedarf decken zu können. Das war dieses Jahr nicht nötig."


Links: Getrockneter Knoblauch im Lager
Rechts: Blick aufs Knoblauchfeld.

Insgesamt bebauptet sich das Geschäft mit den Metzgerzwiebeln als stabiler, beständiger Geschäftszweig. "Wir bedienen hauptsächlich die Großmärkte, obwohl wir ergänzend auch den Lebensmitteleinzelhandel beliefern. Die Schließung der Großmärkte in Düsseldorf und Köln und der zusätzliche Logistikaufwand der im Zuge dessen entsteht, wenn wir mehrere Standorte anfahren müssen, schlägt auch für uns entsprechend zu Buche", heißt es schließlich.


Auszug aus der Produktauswahl unter der Eigenmarke OSVI.

Weitere Informationen:
Felipe Sturmberg
JERSA Fruchtimport GmbH
Zum Scheider Feld 40
51467 Bergisch Gladbach
Tel.: +49 (0)2202 980 860
Fax: +49 (0)2202 980 866
[email protected]
www.jersa.de