Schweizer Zwiebeln verfaulen wegen der schlechten und nassen Ernte. Supermärkte müssen bereits Ausländer-Zwiebeln importieren. Bei roten Zwiebeln herrscht bereits jetzt ein Notstand im Regal. Migros-Sprecher Tobias Ochsenbein sagt zu Nau.ch: "Die Bestände an roten Zwiebeln sind aktuell nahezu erschöpft, sodass bereits rote Zwiebeln importiert werden. Die gelben Zwiebeln dürften voraussichtlich bis Ende März reichen." Gleiches gilt für Lidl Schweiz: "Die importierten roten Zwiebeln stammen aus Deutschland und den Niederlanden. Wie sich die Preise für Zwiebeln in den nächsten Wochen entwickeln werden, ist noch nicht absehbar", sagt Sprecher Sandro Kissayi.
Auch Aldi Suisse importiert seit dieser Woche rote Zwiebeln. "Bei den restlichen Zwiebeln werden wir die Nachfrage voraussichtlich mit Schweitzer Zwiebeln decken können", teilt die Medienstelle mit. Aldi betont aber, dass die Produzenten keine außergewöhnlichen Probleme mit Fäulnis feststellen. "Die Trocknung erforderte im letzten Herbst bei unseren Produzenten einen gewissen Mehraufwand. Beim Sortieren lag der Aufwand in ähnlichem Rahmen wie in anderen Jahren."
Coop und Denner haben noch keine Import-Zwiebeln im Regal, heißt es auf Anfrage.