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Roland Bötz zur Vermarktung der Bio-Kressen:

"Mit unseren Bio-Kressen haben wir weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal"

Normalerweise werden Ostern und Pfingsten von einem hohen Bedarf an Kressen aus heimischer Erzeugung geprägt. "Auch wenn der Abverkauf zurzeit recht zufriedenstellend ist, haben wir in letzter Zeit deutlich weniger Volumen als im Vorjahreszeitraum bewegen können. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass viele Discounter die Listung der Bio-Kressen eingestellt haben. Dies hängt wiederum damit zusammen, dass viele Verbraucher nun aufgrund der Inflation mehr auf ihre Ausgaben achten. Die Aufgabe ist es also, die Kressen bald wieder in den Discountern gelistet zu bekommen.

Die Preise seien verglichen mit dem Vorjahr nahezu gleich geblieben, fährt Roland Bötz fort. "Auf Kostenebene gibt es natürlich einige Fragezeichen, wie Energie und Material. In letzter Zeit haben sich die Kosten einigermaßen stabilisiert, allerdings wird es wieder eine Kostensteigerung bei Kartonagen geben. Wir rechnen damit, dass diese Steigerung noch bis Jahresende kommen wird."


Roland Bötz und Felix Schmidling am Stand der Franken-Gemüse Bio eG auf der diesjährigen BioFach in Nürnberg.

Der Gartenbaubetrieb erzeugt insgesamt acht Kressensorten in Bio-Qualität. Unser Sortiment ist in den letzten Jahren nahezu unverändert geblieben. Wir überlegen uns zurzeit einige Neuheiten, wollen allerdings abwarten, wie sich die Märkte entwickeln. Aus Sicht der Vermarktung ist die etablierte Gartenkresse weiterhin am beliebtesten, wobei die restlichen Sorten tendenziell näher rücken. Vergleichsweise ist die Gartenkresse auch etwas günstiger als die anderen Sorten, was insbesondere dem teureren Saatgut und dem Mehraufwand an Arbeit geschuldet ist. Dennoch ist der Verbraucher zunehmend bereit, diese Mehrkosten für ausgefallene Kressensorten zu zahlen.


Einblick in den biologischen Kressenanbau.

Obwohl der größte Teil des Umsatzes auf den Lebensmitteleinzelhandel entfällt, finden die Bio-Kressen über den Großhandel ebenfalls ihren Weg in die Gastronomie. "Aufgrund des prekären Arbeitskräftemangels in der Gastronomie, erfreuen sich dennoch Bio-Kressen steigender Beliebtheit. Die Anzahl an Start-ups in diesem Bereich nimmt weiterhin zu. "Es gibt immer wieder mehr Start-ups im Bereich Urban Farming. Da wir unsere Kressen bundesweit vermarkten, merken wir das schon irgendwie, vor allem in den Großstädten. Diese Urban Farms können sich im Gegensatz zu uns nicht Bio-zertifizieren, da sie nicht unter natürlichen Wachstumsbedingungen kultivieren. Insofern haben wir mit unseren Bio-Kressen weiterhin ein Alleinstellungsmerkmal.

Bilder: Gemüsebau Roland Bötz GbR

Weitere Informationen:
Roland Bötz
Gemüsebau Roland Bötz GbR
Loher Hauptstraße 99
90427 Nürnberg
Telefon 0911-345391
Fax 0911-382129
[email protected]
www.boetz-kresse.de