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Optiflux stellt OptiPallet und OptiLab vor

"Wir wollten unsere Lagerungslösung auch für kleinere Volumen zugänglich machen"

Optiflux hat in diesem Jahr zwei neue Anwendungen seines Mess- und Steuerungssystems (OptiSense™) auf den Markt gebracht, mit denen sie unter anderem die Bedingungen bei der Konservierung von Kernobst messen und steuern können. Das Unternehmen hat damit bereits 2022 das Limburger Start-up des Jahres gewonnen, aber nun hat es zwei neue Geräte entwickelt, mit denen die Technologie auch bei kleineren Mengen von (Bio-)Obst eingesetzt werden kann. "Es ist eigentlich dieselbe Technologie, die wir für große Kühlräume anbieten können, aber mit OptiPallet und OptiLab können auch Labore, Züchter und Händler mit der Lagerung kleinerer Mengen von dem System profitieren", sagt Niels Bessemans von Optiflux.

Das Prinzip der Technologie ist im Grunde wie folgt: "Obst atmet nicht immer auf die gleiche Weise", erklärt Niels Bessemans. "Das Ergebnis sind große Unterschiede in der Qualität des Obstes, wenn es aus dem Kühlhaus kommt." Das Hardwaremodul von Optiflux misst die Art und Weise, wie das Obst atmet, und passt das Klima im Kühlhaus entsprechend an. "Wir reduzieren damit den Sauerstoffgehalt im Kühlhaus auf ein optimales Niveau, sodass die Früchte in einen Ruhezustand übergehen. Man kann also die Bedingungen kontrollieren, aber eine andere Sache, an der wir sehr hart gearbeitet haben, ist die genaue Messung der Atmungsrate und der Ethylenproduktionsrate."

Bisher war dies jedoch nur für große Kühlhäuser möglich, aber nach der Nachfrage auf dem Markt gab es auch Interesse daran, das System für kleinere Mengen einzusetzen. "Einerseits geht es dann um OptiPallet, wenn Kunden kleinere Mengen auf Palettenebene lagern wollen. Andererseits haben wir mit OptiLab einen speziellen Laborcontainer mit einem internen Belüftungssystem entwickelt, an den unser Mess- und Kontrollsystem angeschlossen werden kann. Damit ist sichergestellt, dass man O₂, CO₂ und Ethylen in einem solchen Behälter genau messen und kontrollieren kann. Das ist perfekt für die Erforschung optimaler Lagerungsbedingungen für neue und etablierte Sorten in Labors und die optimale Nutzung der Daten", fährt der Unternehmer fort.

Den gesamten Prozess genau verfolgen
"Darüber hinaus ist es auch für die Züchter interessant. Wenn Sie neue Sorten entwickeln und nur noch ein paar Bäume haben, haben Sie nicht 300 Tonnen Obst im Kühlschrank, mit denen Sie experimentieren können. Aber auch bei kleineren Mengen möchte man die Möglichkeit haben, genaue Messungen vorzunehmen. Tatsächlich ist es damit jetzt möglich, den gesamten Verlauf einer Versteigerung mit ihren eigenen Sorten zu verfolgen. Sie können mit OptiLab Lagerungsversuche in sehr kleinem Maßstab durchführen und anschließend mit OptiPallet zu etwas größeren Versuchen bis zu fünf Tonnen übergehen. Und so kann man ganze Kühlhäuser aufstocken."

Vom ersten Test bis zur kommerziellen Lagerung kann dies, so Niels, genau verfolgt und gesteuert werden. "Und da sehen wir dann auch schon viel Interesse. Von den neuen Systemen ist jetzt eine in Betrieb und im Sommer startet eine Zweite. Dieses Interesse reicht von Belgien bis zu den USA und von Afrika bis Ozeanien. Natürlich ist Belgien unsere Heimatbasis, aber als junges Start-up muss man in dieser Zeit auf internationale Märkte schauen, um zu überleben. Wir haben ein Produkt, das nicht durch Grenzen limitiert wird und wir sind daher im Gespräch mit verschiedenen Parteien, für die unsere Systeme für die Forschung, die dort durchgeführt wird, interessant sind."

"Es gibt mehrere solcher Techniken auf dem Markt, aber wir haben zusätzlich auf die Genauigkeit der Messung der Atemgeschwindigkeit gesetzt, aber auch stark in die Benutzerfreundlichkeit der Software investiert", fährt Niels fort. "Insbesondere für Labore ist es von großer Bedeutung, dass sie Experimente gut definieren und die Daten davon verfolgen können. Wir sind dafür bekannt, dass wir verschiedene Software-Dienste anbieten, die die Daten auf einer Plattform zusammenführen für mögliche Nachverfolgung oder Nutzung in Publikationen."

Quality und Storage Insights
Das ist auch der Grund, warum das Unternehmen bereits die nächsten Schritte für die Zukunft ins Auge fasst. "Anfang dieses Jahres haben wir zum Beispiel auch unsere Quality Insights eingeführt. Das ist eine mobile App, die wir auf der letzten Fruit Logistica vorgestellt haben. Sie melden sich damit an, scannen den Barcode einer Birnenpackung und machen ein Foto. Auf der Grundlage einer Bildanalysetechnik erhalten Sie dann Verteilungen von Größe, Farbe, Bronzeanteil usw. Dies kann von Erzeugern oder Händlern genutzt werden, um eine objektive Qualitätserfassung sicherzustellen."

Und obwohl die neuen Anwendungen vor allem für kleinere Mengen gedacht sind, ist auch eine alternative Version für größere Kunden in Planung. "Das wird nicht die mobile App sein, sondern die gleiche Technologie für eine Brücke im Lagerhaus. Wenn man mit dem Gabelstapler mit drei Kisten unter der Brücke durchfährt, macht es automatisch Bilder von der obersten Kiste, die in den Kühlraum geht. Mit der Technologie von Quality Insights hat man dann also bei einer von den drei Kisten im Kühlraum ein entsprechendes Bild. Diese kann man dann mit unseren Storage Insights abgleichen, die die Qualität im Lager verfolgen, um das Obst auf die Bedürfnisse des Käufers abzustimmen. Wenn es eine Nachfrage nach einer bestimmten Qualität gibt, weiß man mit Quality Insights, dass man diese in einem bestimmten Kühlraum hat, und mit Storage Insights kann man sagen: 'OK, ich habe fünf davon, aber welche ist aufgrund der Lagerqualität am besten zu verkaufen. Alle Daten werden auf einer Plattform zusammengeführt, sodass man alle Informationen zur Hand hat, um eine Entscheidung zu treffen. Letztendlich wollen wir mit unserer Technologie eine optimale Qualität über die gesamte Kette hinweg garantieren", so Niels abschließend.

Weitere Informationen:
Niels Bessemans
Optiflux
+32 (0) 478 38 27 54
[email protected]
www.optiflux.world

Erscheinungsdatum: