In Österreich geht die Vermarktung der Speiseerdäpfel aus der alten Ernte langsam in die Endphase. Die Lager bei den Landwirten sind, bis auf ganz wenige Ausnahmen, geräumt und auch die Zahl der Händler mit heimischer Lagerware wird laut LKÖ immer überschaubarer. So dürften mit Ende der Woche weitere Vermarkter mit österreichischer Ware fertig werden. Die Bedarfslücke wird von den Händlern mit Importen von französischen und deutschen Lagerkartoffeln aufgefüllt. Auf der Absatzseite sorgte das Osterwochenende im heimischen LEH für entsprechende Impulse. In den kommenden Tagen dürfte sich die Nachfrage dann wieder auf Normalniveau einpendeln. Preislich gab es gegenüber der Vorwoche keine Änderung. In Niederösterreich wurden zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln meist 45 EUR/100 kg bezahlt. Aus Oberösterreich wurden ebenfalls unveränderte Erzeugerpreise von bis zu 52 EUR/100 kg gemeldet.
Freie Ware bereits knapp
Die Vermarktung von Karotten in NÖ läuft auch nach Ostern stetig auf saisonüblichem Niveau. Auch Exporte können weiterhin laufend getätigt werden. Die verfügbaren Angebotsmengen werden mittlerweile schon recht überschaubar. Vertraglich vereinbarte Mengen werden zwar bis zum Anschluss der neuen Ernte verfügbar sein, freie Ware ist bereits recht knapp. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. Zu Wochenbeginn wurde für Karotten im 5 kg Sack, ab Rampe je Qualität meist 55 bis 60 EUR/100 kg bezahlt.
Quelle: LKÖ