Der junge Paraguayer Mauricio Ojeda ist in Deutschland einer der Gründer des Vertical Farming-Start-ups Kleinblatt, das in Stuttgart tätig ist. Die vertikale Farm, die erste und einzige in der Stadt, baut mehr als 25 Pflanzenarten an.
Ojeda lebt seit acht Jahren in Deutschland und studierte Agrarwissenschaften an der Universität Hohenheim, entschied sich dann aber für einen Wechsel zu den nachwachsenden Rohstoffen. Zu seinem Projekt, für das er sogar ausgezeichnet wurde, sagt er, dass Kleinblatt jetzt unter anderem Sprossen, Radieschen, Rettich, Erbsen, Mais, Karotten, Kohl, Rucola, Amaranth und verschiedene Pilze anbaut.
"Das Projekt begann während des Studiums. Mein Mitbegründer und ich lernten uns am ersten Tag des Studiums kennen. Wir stellten immer wieder fest, dass die Landwirtschaft hier in Deutschland ein wenig stagniert, was Innovationen angeht, und dass trotz der fruchtbareren Böden viele Produkte aus Italien importiert werden, darunter auch Salate", schildert er.
Die Produkte von Kleinblatt werden in lokalen Gourmet-Restaurants verwendet, außerdem wurde ein Vertrag mit einem 2-Sterne-Michelin-Restaurant sowie mit dem Porsche-Restaurant unterzeichnet. Ojeda und sein Mitinhaber erhielten vor einiger Zeit einen Preis für Innovation in der Bioökonomie, der vom Bundesland Baden-Württemberg durch Minister Peter Hauk, zuständig für das Ministerium für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz, verliehen wurde.
Hier können Sie den spanischen Artikel in Ultima Hora lesen.Weitere Informationen:
Kleinblatt GmbH
Walbrunnenstraße 20
70599 Stuttgart
E-Mail: info@kleinblatt.de
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