Die Zwiebel ist anspruchsvoll. Trotzdem ist die Sonderkultur für Ackerbauern in der Fruchtfolge und in der Vermarktung interessant, so Landwirt Fabian Sanhieter der südlich von Schrobenhausen auf mittlerweile 3 ha die Frühsorte „Dacapo“, die Lagersorte „Taresco“ – beide braunschalig sowie die rotschalige „Red Rover“ anbaut. Heuer erntete Fabian Sanhieter knappe 50 Tonnen/ha. „Damit kann ich angesichts Graupelschauer, Hitze und Überschwemmung wirklich zufrieden sein. Der Regen zum Schluss hat noch gutgetan, sodass es insgesamt für mich vollkommen passt“, sagt er gegenüber dem BLW.
Vermarktet werden die Speisezwiebeln über die regionale Genossenschaft EVG. Für den deutschen Verbraucher beträgt die optimale Größe 40/60 mm. Die etwas größere Ware mit 60/80 mm geht in der Regel in den Export, vor allem nach Italien, und Metzgerzwiebeln größer als 80 mm nehmen verschiedene Großmärkte ab. „Für bayerische Zwiebeln gibt es immer eine Nachfrage – auch in größerer Menge. Feststeht, dass wir von der EVG unseren Kundenstamm nicht ausreichend bedienen können. Bei Bedarf kaufen wir vor allem niederbayerische Ware zu“, heißt es seitens der EVG.
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Ein- und Verkaufsgenossenschaft eG
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