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Joey Deen, Denimpex, Niederlande:

"Die Marktsituation in Europa schafft keinen zusätzlichen Wettbewerb bei Importzwiebeln"

Die Importzwiebelsaison ist in vollem Gange. "Wir als Denimpex haben auch dieses Jahr wieder Zwiebeln aus der ganzen Welt in verschiedenen Farben importiert. Zum Beispiel haben wir weiße Zwiebeln aus Indien, Australien und Mexiko, gelbe Zwiebeln aus Neuseeland, Tasmanien, Chile, Ägypten und Argentinien und die roten Zwiebeln aus Ägypten", sagt Joey Deen.

Auf die Frage, ob Importeure von dem knappen Angebot und den hohen Preisen in Europa profitieren können, antwortet Joey: "Leider profitieren wir als Importeure nicht von den hohen Preisen. Alle Lieferanten, egal wo auf der Welt, kennen die Situation hier in Europa und haben die Preise ebenfalls erhöht. Das macht es tatsächlich zu einer sehr schwierigen Saison mit sehr hohen Umsätzen aber sehr ungesunden Margen."

Spätere Umstellung auf Importzwiebeln als ursprünglich gedacht
"Auch die Tatsache, dass jetzt am Ende der Saison plötzlich doch noch genügend europäische Zwiebeln aus verschiedenen Quellen verfügbar sind, macht die Sache nicht einfacher. Die meisten Einzelhändler stellen später als ursprünglich gedacht auf Importzwiebeln um", so der Importeur weiter. "Die Situation ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Wir sehen zwar, dass in der letzten Woche viel mehr Einzelhändler in Deutschland, Frankreich und Belgien auf Importe umsteigen, weil es einfach weniger europäische Zwiebeln von guter Qualität gibt, aber ganz auf Importe sind die meisten noch nicht umgestiegen."

"Ich erwarte, dass die Nachfrage nach Importzwiebeln in der nächsten Woche noch viel stärker steigen wird. Wenn man sich die Situation anschaut, sieht man, dass in den Niederlanden ein großer Teil der Packer sowieso stillsteht, weil ihnen die Zwiebeln ausgegangen sind, also wird auch das Angebot kleiner. In Deutschland gibt es immer noch einige Zellen mit 'Kühlhauszwiebeln', aber das sind auch keine riesigen Mengen. Ich denke, dass die Nachfrage etwas steigen wird, denn das Angebot an guten europäischen Zwiebeln geht wirklich zurück und Zwiebeln sind ein Produkt, das in den Geschäften liegen muss."

"Die meisten Länder, aus denen wir importieren, haben gerade eine normale bis gute Ernte. Nur Neuseeland ist eine Ausnahme, dort hat das Wetter wirklich einen Einfluss gehabt. Aber das betrifft nicht nur die Zwiebeln, die meisten Produkte, vor allem im Norden Neuseelands, sind stark betroffen", sagt Joey. Er sagt, dass die aktuelle Marktsituation bedeutet, dass es keinen zusätzlichen Wettbewerb bei Importzwiebeln gibt. "Der Zwiebelhandel ist schließlich eine Spezialität und es gibt nicht sehr viele Importeure. Wir sehen nicht, dass es zunimmt, sondern eher abnimmt."

Außergewöhnliches Jahr
"Local-for-local ist ein wichtiger Trend, der vor einigen Jahren in Europa begonnen hat, um europäische Produkte so lange wie möglich in den Regalen zu haben. Dieses Jahr ist ein außergewöhnliches Jahr, daher werden gerade Importzwiebeln benötigt. Allerdings wird erwartet, dass in diesem Jahr in ganz Europa mehr Zwiebeln angebaut werden, weil so gute Preise erzielt wurden. Wie es also im nächsten Jahr bei den Zwiebeln aussieht, können wir im Moment absolut noch nicht sagen", so Joey.

"Die holländische Ernte hinkt auch ein bisschen hinterher, wegen des kalten Frühlings werden die Zwiebeln ein oder zwei Wochen später verfügbar sein, als es jetzt aussieht. Das scheint auch Auswirkungen auf den Rest Europas zu haben. Das heißt aber auch nicht alles, denn wir haben schon mehrmals gesehen, dass die Natur auch sehr schnell aufholen kann", sagt der Importeur abschließend.

Weiterere Informationen:
Joey Deen
Denimpex
Sint Antoniesbreestraat 10
NL-1011 HB Amsterdam
Tel.: +31 (0)20 624 6390
joey@denimpex.nl        
www.denimpex.nl    

Erscheinungsdatum: