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Fotobericht: Der Weg des Bio-Apfels bei der Rolker Ökofrucht GmbH

"Ab März hat sich die Vermarktung und damit der Lagerabbau beschleunigt"

Mit mittlerweile zwei Standorten im Alten Land und über 30 Jahren Branchenerfahrung zählt die Rolker Ökofrucht GmbH aktuell zu den größten Vermarktern von biologisch erzeugtem Kern- und Steinobst in Deutschland. Während einer Betriebsbesichtigung am Hauptsitz in Osterladekop sprachen wir mit der Geschäftsführung des Unternehmens über die diesjährige Apfelsaison und die Tendenzen im Bereich Bio-Obst.

Auch bei der Rolker Ökofrucht fing die Kernobstvermarktungssaison schleppend an. "Wir hatten im vergangenen Jahr 2022 eine überdurchschnittliche Ernte die zur Vermarktung anstand. Aufgrund der allgemein negativen wirtschaftlichen Situation im Herbst 2022 haben wir dies von Anfang an als große Herausforderung angesehen", schildert Jörn Rolker, Geschäftsführer des Unternehmens. Ab März 2023 habe sich die Vermarktung und damit der Lagerabbau merklich beschleunigt, was unter anderem auf  viele Aktionen im Handel zurückzuführen sei. "Die anhaltende Kälte im Frühjahr kommt uns im Apfelabsatz natürlich ebenfalls zugute. Die Erzeugerpreise blieben hingegen bei stark gestiegenen Betriebs- und Produktionskosten deutlich hinter der Vorsaison zurück."

Der Elstar-Bestand neige sich nun allmählich dem Ende entgegen, wonach die Jonagold-Gruppe vermehrt in den Vordergrund rückt. Topaz läuft währenddessen noch bis Mitte Juni, Natyra eigne sich insbesondere für die späte Vermarktung ab Ende Mai/Anfang Juni. Ein großer Teil der Menge wird im norddeutschen Raum ausgeliefert. Rolker: "Nichtsdestotrotz wird in diesem Jahr auch relativ viel überregional vermarktet, wir verspüren aktuell ein hohe Nachfrage aus dem gesamtdeutschen Raum. Ferner exportieren wir auch Bio-Obst ins benachbarte Ausland, vorrangig nach Skandinavien."

Mengenanstieg bei Bio-Süßkirschen
Neben Kernobst aus dem umliegenden Anbaugebiet vermarktet Rolker ebenfalls Steinobst, insbesondere Süßkirschen aus geschütztem Anbau und Zwetschen. "Mitte Juni starten wir normalerweise in die Saison mit den ersten Dachkirschen. Wir werden dieses Jahr auch erstmalig Früchte von einem Umstellungsbetrieb beziehen können, weshalb wir mit einem Mengenanstieg planen", schlussfolgert Rolker.


Abpackung von losen Äpfeln: Die Hitze während der Wachstumsphase habe zu einem höheren Anteil an Ausschuss- und Industrieware geführt. 


Pralle Bio-Äpfel aus regionalem Anbau. Das Alte Land gehört zu den bedeutendsten Apfelanbaugebieten Nordwesteuropas, ca. 20% der Anlagen werden mittlerweile nach ökologischen Richtlinien bewirtschaftet.



Frisch sortierte Äpfel. Außer den Früchten aus dem Eigenanbau (ca. 100 ha) vermarktet Rolker die Erträge von insgesamt 30 Vertragserzeugern und somit einer Fläche von knapp 900ha. Es wird ausschließlich Bio-Ware oder Umstellungsware sowie Ware der Anbauverbände Demeter, Naturland oder Bioland - gehandelt. 


Modernste Sortiertechnik aus dem Hause Greefa. Jeder Apfel wird über den gesamten Sortierprozess hinweg bmit 20 Kameras fotografiert und anhand verschiedener Parameter wie Ausfärbung, Stielansatz  usw., begutachtet. Insgesamt können bis zu zehn Tonnen/Stunde sortiert werden. 


Frische, nachhaltig verpackte Öko-Äpfel: Insgesamt verfügt die Firma Rolker am Standort Osterladekop über vier Blitzmatic-Verpackungslinien. Außer Pappe werden ergänzend Zellulose und Maisstärke-Beutel eingesetzt. 


Insgesamt werden ca. 25.000 Tonnen Bio-Äpfel im Jahr aufbereitet, verpackt und disponiert, was etwa der Hälfte der gesamten Bio-Menge im Alten Land entspricht. 


Gelegte Demeter-Äpfel


Topaz-Äpfel im Wasserbad


Mit eigenen Fahrzeugen wird das Bio-Obst an- und ausgeliefert. 

Weitere Informationen: 
Jörn Rolker
Rolker Ökofrucht GmbH
Osterladekop 5
21635 Jork
Tel.: +49 4162 91389 162
Fax: +49 4162 91389 18
Email: info@rolker.com  
www.rolker.com