Matteo Freddi, Spezialist für Zwiebeln und Kartoffeln, spricht über die Auswirkungen eines Pakts mit dem Großhandel und die Erfahrungen seines Familienbetriebs. "Zu dieser Jahreszeit, in der die goldenen Zwiebeln sehr hohe Preise aufweisen", sagt Freddi, "könnte auch ich mich dem Trend anschließen und meinen Kunden den größten Aufwand zumuten. Aber stattdessen bleiben wir lieber unter den Spitzenwerten, die der Markt erreicht hat. Der Grund dafür ist, dass wir mit unseren Referenzketten einen Pakt geschlossen haben, dem wir vertrauen", sagt Freddi.
Matteo Freddi
Auch der Unternehmer Ettore Ceccarelli hat sich in den letzten Tagen zu diesem Thema geäußert und über Deals mit großen Einzelhändlern gesprochen. Doch warum sollte Freddi nicht versuchen, das meiste zu bekommen, wie es zu erwarten wäre? "Einige unserer Kunden arbeiten seit 60 Jahren mit uns zusammen und was noch wichtiger ist, wir arbeiten 365 Tage im Jahr. Unsere Vereinbarung besagt, dass sie uns auch dann unterstützen, wenn die Preise niedrig und die Nachfrage gering ist, damit wir nie unter ein bestimmtes Niveau fallen. Wenn also die Preise in die Höhe schießen, nutzen wir das nicht aus, indem wir die Preise erhöhen, sondern wir verfolgen eine vernünftige Strategie. Und ich würde sagen, auch nach ethischen Gesichtspunkten."
Deshalb ist ein Pakt mit dem großen Einzelhandel zwar möglich, aber sicher nicht von heute auf morgen zu improvisieren. "Es braucht auch", so Freddi abschließend, "die Bereitschaft auf beiden Seiten. Vielleicht haben wir Glück gehabt, denn wir sind auf aufmerksame und vernünftige Beteiligte gestoßen."
Weitere Informationen:
Freddi Prodotti Ortofrutticoli S.n.c.
Via Lama, 41
Calerno di S. Ilario d'Enza (RE)
+39 0522 679831
commerciale@cipollefreddi.it
www.cipollefreddi.it
