Die Automatisierung in der Verarbeitung und Verpackung von frischen Lebensmitteln läuft nach über zwei Jahre Corona wieder auf Hochtouren. Auch in der Weiterveredelung von Bio-Erzeugnissen setzt man nun vermehrt auf hochautomatisierte Durchlaufanlagen zum Kochen, Frittieren und Garen von Kartoffel- und Gemüseprodukten. Das Familienunternehmen Schomaker widmet sich seit nunmehr 20 Jahren der Entwicklung und dem Vertrieb hochwertiger Anlagentechnik und wird auf der BioFach einen Auszug aus dem breit gefächerten Maschinenportfolio präsentieren.
Das Unternehmen mit Sitz in Hilter am Teutoburger Wald wird gemeinsam mit dem niederländischen Partner VH vertical packaging ausstellen. "Wir kooperieren seit 2020 mit VH und vertreiben ihre Schlauchbeutelmaschinen im DACH-Gebiet. Wir beobachten, dass Papierverpackungen und die dazugehörige Anlagentechnik im Bio-Sektor besonders guten Anklang finden", erzählt Ulrich Blase, der den Verkauf in Deutschland betreut.
Die Familie Schomaker auf der Anuga Foodtec 2022. Auf der BioFach wird man gemeinsam mit VH und der Heimatkost KG ausstellen. Letztere Firma wird die Produkte, die auf den Maschinen aus dem Hause Schomaker gefertigt werden, präsentieren.
Umfassende Beratung rundum automatisierte Verarbeitung
Kernkompetenz der Schomaker Convenience Technik GmbH ist die Entwicklung sowie der Vertrieb hochwertiger Anlagentechnik zur Weiterverarbeitung von Lebensmitteln, darunter auch Kartoffeln und Gemüse. Blase: "Ob in der Herstellung von Chips oder Kartoffelsalat - in nahezu allen Fällen muss die Rohware zunächst gegart werden, bevor sie weiterveredelt werden kann. Hierzu bieten wir seit wenigen Jahren hochautomatisierte Durchlauf-Koch- oder Frittieranlagen an, die ebenfalls in der Herstellung von Gemüseprodukten zum Einsatz kommen."
Die Gartechnik habe sich Blase zufolge in den zurückliegenden Jahren rasant entwickelt. "Diese Garsysteme eignen sich insbesondere für die Verarbeitung von gewichtsgleichen Erzeugnissen mit einer einheitlichen Größe. Drillinge sind beispielsweise prädestiniert für die Veredelung im automatisierten Garsystem." Obwohl es sich um eine hochautomatisierte Anlagentechnik handelt, steht die Firma Schomaker auch mittelständischen Betrieben sowie Neu- und Quereinsteigern mit kleineren Linien zur Seite. "Oftmals werden die Personal- und Hygiene-Anforderungen, die mit der automatisierten Verarbeitung von Lebensmitteln einhergehen, unterschätzt. Dementsprechend ist es nicht nur unsere Aufgabe, die benötigte Technologie zu liefern, sondern auch die umfassende Beratung unserer Kunden."
Die Durchlauf-Kochanlage kommt unter anderem in der Herstellung von Kartoffelprodukten zum Einsatz.
Erweiterter Bedarf an Durchlaufsystemen
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich die deutsche Convenience-Branche in vielerlei Hinsicht stark etabliert, fährt Blase fort. "Bis vor einigen Jahren hatten die meisten Kitas, Schulen, Altenheime und sonstige Großverbraucher ihre eigene Küche, mittlerweile werden die Räumlichkeiten hingegen überwiegend für die Kerntätigkeiten genutzt. Somit muss man nicht mehr jeden Tag mehrere Gerichte anbieten und die Verantwortung dafür tragen, sondern man lässt sich bedarfsgerecht und bequem von Caterern beliefern. Das führt wiederum dazu, dass die Caterer nicht mehr mit konventionellen Anlagen produzieren, sondern man benötigt zwangsläufig kontinuierliche Durchlaufsysteme, um den erweiterten Bedarf weiterhin bedienen zu können. Dieser stetige Wandel wird sich auch in den nächsten Jahren weiter fortsetzen, insofern ist die Zukunftsperspektive für uns Maschinenlieferanten durchaus positiv."
Besuchen Sie das Unternehmen auf der BioFach: Halle 7a / 611
Weitere Informationen:
Ricarda Schomaker
Schomaker Convenience Technik GmbH
Dyckerhoffstr. 1 a
D – 49176 Hilter
Tel: +49 (0) 5424 8097 80
r.schomaker@schomaker-tec.de
www.schomaker-tec.de
https://www.heimatkost.com/