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"20 Prozent mehr Früchte mit Anbausystem auf zwei 'Etagen'"

"Sie wollen alles tun, um den Platz im Gewächshaus optimal zu nutzen. Hier bieten Anbaurinnen in verschiedenen Höhen gute Möglichkeiten bei Erdbeeren. Aber bewegliche Systeme für Erdbeeren sind recht teuer und in den letzten Jahren haben wir vor allem die Nachteile von Hebesystemen gesehen. Mit dem Anbausystem 2LEVEL Stationary bieten wir eine Antwort, auch auf Trends wie den verstärkten Anbau von immertragenden Sorten und den Wunsch nach weiterer Automatisierung/Robotisierung im Gewächshaus", sagt Robin Dirks von Growtec. In Kanada arbeiten jetzt fünf Landwirte mit 2LEVEL, das einen mehrstufigen Anbau ermöglicht. Ein Versuch mit diesem neuen System wird derzeit bei Delphy ISFC in Horst, Niederlande, durchgeführt.

Von Kanada bis in die Niederlande
Growtec ist ein relativ junges Unternehmen, hinter dem Gesichter stehen, die schon seit einiger Zeit in der Branche tätig sind. In den letzten Jahren haben sie von ihrer kanadischen Niederlassung aus, die jetzt von Freddy Sarkis geleitet wird, viele Anbaurinnen an nordamerikanische Erzeuger geliefert. Robin hat letztes Jahr damit begonnen, von seiner Niederlassung in Etten-Leur aus auch den europäischen Markt mit den Anbaurinnen zu beliefern. "Oder eigentlich", korrigiert er, "nicht nur die Anbaurinne, sondern bei Bedarf auch die entsprechende Bewässerungslösung. Es geht nicht so sehr um die Anbaurinne als Produkt, sondern als Teil der Bewässerung. Wir können den Landwirten die Bewässerung von Anfang bis Ende abnehmen, sogar bis hin zu Tröpfchen, wenn sie es wünschen." Robin kommt selbst ursprünglich aus dem Gartenbau. Kein Problem, denn dabei wird er u. a. von Rob Kwinten unterstützt, der in diesem Jahr seine Arbeit aufnimmt, um den Erzeugern auch in Bezug auf den Anbau die nötige Unterstützung zu bieten.

Robin Dirks und Rob Kwinten bei der Verhandlung in Horst

Erdbeeren im Gewächshaus
In Kanada, wie auch in den Niederlanden, nimmt der Anbau von Erdbeeren in Gewächshäusern rapide zu. Von dort kam auch die Nachfrage nach diesem mehrschichtigen Anbausystem. "Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, nach der optimalen Anzahl von Pflanzen pro m2 zu suchen. Im Vergleich zu einem Anbau auf gleicher Höhe können so mehr Pflanzen gesetzt werden", verrät Robin. "Die Rinnen werden so platziert, dass der Lichteinfall optimal bleibt, das Ziel ist links-rechts, dass wir zu einer Anbaulösung kommen, die nicht nur 20 Prozent mehr Pflanzen hat, sondern sicher auch 20 Prozent mehr Früchte produziert. Ein positiver finanzieller Ausgleich ist alles, was zählt."

Keine Verstärkung
Wichtig ist, dass im Gegensatz zu Hebe- oder Schwingsystemen keine Verstärkung der Konstruktion erforderlich ist. "Das 2LEVEL-System kann daher auch in bestehenden Gewächshäusern installiert werden. So wurde es zum Beispiel auch in einem Gewächshaus eingesetzt, das ursprünglich für Gurken gedacht war."

Testlauf in Horst
In Kanada wurden inzwischen fünf Gewächshäuser mit dem 2LEVEL-System ausgestattet, sowohl neue als auch bestehende Gartenbauunternehmen. In den Niederlanden läuft derzeit ein Versuch in Horst, bei Delphy. Der Testlauf begann Ende letzten Jahres und die ersten Früchte werden im Februar erwartet. Danach wird der Anbau bis November fortgesetzt. "Wir berechnen auch die Rentabilität des gesamten Systems für den beleuchteten und den nicht beleuchteten Anbau. Wir haben jetzt Modelle dafür und Daten in Kanada, aber die Anbaubedingungen in Europa sind immer noch anders", sagt Robin.

Optimierte Pflanzendichte
"In Kanada sehen wir, dass die remontierenden Sorten zum Standard geworden sind, da sie auch in Bezug auf die Qualität eine Verbindung zum Markt herstellen. Das bedeutet gleichzeitig eine längere Anbauphase und einen höheren Krankheitsdruck. Unter anderem deshalb sind geschlossene Anbaurinnen bereits zum Standard geworden: eine Antwort auf Biofilm, weniger Viren- und Schädlingsdruck und auch vorteilhaft in Bezug auf Arbeit und Energie", fährt Freddy fort. "Mit dem 2LEVEL-System gehen wir noch einen Schritt weiter. Indem Sie die Pflanzendichte optimieren, unternimmt man einen weiteren Schritt in Richtung des höchstmöglichen Ertrages. Und darum geht es letztendlich."

Weitere Informationen:
Robin Dirks
Growtec
Robin@growtec.com 
www.growtec.com

Erscheinungsdatum: