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Klaus Burger, Inhaber der Fritz Burger GmbH & Co. KG

Normale Angebotsmenge, leichte Preissteigerung bei Clementinen

Die Traubensaison neigt sich langsam dem Ende zu und weicht nun der Zitrussaison, wie uns Klaus Burger, Inhaber der Fritz Burger GmbH & Co. KG, vor Ort bestätigen kann. "Wir bieten zurzeit Clementinen aus Kalabrien an, die geschmacklich an ihrem Höhepunkt stehen. Uns stehen die Kaliber 2 und 3 zur Verfügung, wobei sich Letztere besonders für Institutionen wie Kindergärten und Krankenhäuser eignen. Der Stückpreis liegt im mittel- bis niedrigschwelligen Bereich, was allerdings nichts über die Qualität der Ware aussagt. Aufgrund der Trockenheit in diesem Jahr sind große Kaliber bei sämtlichen Produktsegmenten schwer zu finden. In diesem Bereich geht die Preisspanne stark auseinander", so Klaus Burger.


Leitender Verkäufer Özkan Özdil und Inhaber Klaus Burger am Stand der Fritz Burger GmbH & Co. KG am Großmarkt Nürnberg

Normale Angebotsmenge, leichte Preissteigerung
"Die Angebotsmenge liege insgesamt im Normbereich. Aktuell beziehen wir unsere Waren primär aus Italien, vor allem aus der Region Kalabrien und Sizilien, aber auch Spanien sowie die Türkei zählen zu den Herkunftsländern. Im Sommer beziehen wir wiederum Waren aus Südafrika und Argentinien", so Burger. Der Preis liege momentan im Normbereich, wobei auch leichte Höhen zu sehen seien. "Das hängt aber nicht mit den Erzeugerpreisen zusammen, sondern vielmehr an den Transport- und Spritkosten." 

Gezielte Einkäufe bestimmen den Markt
Die Kunden seien zurzeit nicht nur wählerisch, sondern auch sehr preisbewusst. "Es geht nicht nur um den Preis per se, sondern darum, dass exakt das gekauft wird, was auf dem Einkaufszettel steht. Auch die Endverbraucher scheinen sehr gezielt einkaufen zu gehen und nicht mehr als geplant zu kaufen. Als Betrieb muss man sich dieser Situation entsprechend anpassen können", sagt Burger.  

Dennoch sei wieder eine gewisse Normalität im Betrieb zu spüren, im Vergleich zur Pandemiezeit die Burger zufolge eine "Katastrophe im Gastrobereich " darstellte. Bestimmte Waren wie etwa bunte Salate, sprich: Lollo rosso, etc. wurde kaum gekauft, zumal dieses Produkt ohnehin eher für Gastro-Kunden und weniger für Endkunden interessant ist. Bei der gehobenen Gastronomie zeichnet sich zwar mittlerweile wieder eine höhere Nachfrage ab, jedoch ging die Wiedereröffnung dieses Bereich relativ langsam an; hierbei tut man sich schwer, die Geschäfte wieder aufzunehmen", sagt Burger.

Der LEH als Hauptkonkurrent
"Die Energiepreise sorgen zwar für Unsicherheit. Unsere Verkaufspreise sind aber nicht zwingend teurer geworden." Ferner stelle Herr Burger fest, dass Hauptmitbewerber bzw. - konkurrenten nicht mehr die anderen Händler am Großmarkt seien, sondern vielmehr der Lebensmitteleinzelhandel. "Es sei denn jemand beliefert den LEH direkt."

Personal zu finden sei schwieriger, denn je. "Man muss den Großmarkt lieben. Diejenigen, die diese Arbeit lieben, blieben natürlich auch. Andererseits gäbe es uns auch nicht schon seit mehr als 90 Jahren."

Weitere Informationen:
Klaus Burger
Fritz Burger GmbH & Co. KG
Leyherstr. 107
90431 Nürnberg
Tel: 0911-313119
Fax: 0911-317543
Klaus Burger 0172-8335111
[email protected]