Die Gemüsesaison in der Levante hat begonnen, während die Temperaturen immer noch um die 30 °C liegen. Gleichzeitig sind heftige Regenfälle an der Tagesordnung, eine Kombination, die zu dieser Jahreszeit häufig vorkommt, aber in diesem Jahr zusätzliche Unsicherheit mit sich bringt. Obwohl die Landwirtschaft und der Gartenbau schon immer vom Wetter abhängig waren, wächst in den vergangenen Jahren die Unruhe auf den Feldern.
Laut dem kaufmännischen Managementteam von Coáguilas gibt es Verzögerungen bei den Gemüsekulturen, vor allem aufgrund der Wetterbedingungen: Trockenheit und starke Regenfälle beeinflussen den Wachstumsprozess und die Entwicklung der Pflanzen. "Der Wassermangel und die wiederholten intensiven Regenfälle und Gewitter in dieser Zeit sind eine schlechte Kombination für den Anbau", so das Team. "In Bezug auf die erwarteten Mengen und Geschäftsprognosen bleiben wir auf dem Niveau der Vorjahre."
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Kürzere Sommerprogramme aufgrund des Klimas
Die Sommerprogramme werden immer komplexer. "Aufgrund der extremen Wetterbedingungen und der steigenden Temperaturen durch den Klimawandel beschränken wir uns im Sommer auf einen kurzen Anbau von Melonen und Wassermelonen. Das sind Pflanzen, die unter diesen Bedingungen gut zu kontrollieren sind und dank des hohen Verbrauchs in dieser Zeit einen festen Platz auf dem Markt haben", erklärt Coáguilas.
Aufgrund der Trockenheit verlagern die Erzeuger ihre Anbaugebiete zunehmend. "Die Unternehmen suchen nach Anbauorten, an denen das Klima und die Kosten günstiger sind, da unsere traditionellen Anbaugebiete nicht nur aufgrund des Wassermangels, sondern auch aufgrund der hohen Kosten immer schwieriger zu bewirtschaften sind."
Unvorhersehbarkeit erschwert die Planung
Diese Verschiebung hat Auswirkungen auf die Planung. "Aufgrund des wechselhaften und unvorhersehbaren Wetters wird es immer schwieriger, den Anbau zu planen. Vor allem bei Blattgemüse, das sehr klimasensitiv ist, ist es schwierig, Sorten und Anbauzeiten festzulegen. Was in einer Saison gilt, kann in der nächsten völlig anders sein. Alles wird immer komplexer", betont das Unternehmen.
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Die Anzahl der Erzeuger mit geplanten Programmen hängt vom Produkt ab. "Ideal ist ein Anbau, der mit einem Geschäftsplan übereinstimmt, um Überproduktion zu vermeiden, die zu bestimmten Zeiten zu einem Preisverfall führt."
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Nachhaltigkeit und Rentabilität
Zu den größten Herausforderungen für den Sektor merkt Coáguilas an: "Es gibt viel zu verbessern, aber wir streben ein Gleichgewicht zwischen Nachhaltigkeit und Rentabilität an. Der Sektor muss sowohl umweltfreundlich als auch profitabel und fair für alle Beteiligten sein."
Wichtigste Kulturen und Märkte
Das wichtigste Produkt bleibt Eisbergsalat, sowohl hinsichtlich des Volumens als auch der Verkaufsperiode, mit einer Anbauzeit von acht Monaten pro Jahr. Andere Kulturen haben in den vergangenen Jahren an Boden gewonnen, wie die Tomatensorte Pera und die Grapefruit Star Ruby. Im Sommer gewinnen vor allem Melonen und Wassermelonen an Bedeutung.
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Obwohl Coáguilas praktisch ganz Europa beliefert – von Schweden, Norwegen und Finnland hin zu Frankreich und Italien – entfällt ein großer Teil des Absatzes auf Deutschland und Mitteleuropa. Trotz des Brexits besteht auch weiterhin eine wichtige Handelsbeziehung zum Vereinigten Königreich.
Umfang des Absatzes
Coáguilas handelt jährlich mit mehr als 20 Millionen Salatköpfen, 3 Millionen Kilogramm Tomaten und 4 Millionen Grapefruits. Im Sommer werden zusätzlich etwa 4 Millionen Kilogramm Melonen und Wassermelonen auf den Markt gebracht.
Weitere Informationen:
Coáguilas
Tel: +34 968 49 30 71
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www.coaguilas.es
