Die brasilianische Bundesstaatsanwaltschaft hat achtzehn Personen förmlich angeklagt, die zu kriminellen Banden gehören und Kokain in Obstcontainern über den Hafen von Salvador im Norden des Landes nach Europa verschickt haben. Im Rahmen der Operation Dekontaminierung wurden im vergangenen April in mehreren Städten der Bundesstaaten Bahia und São Paulo zwölf Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse sowie acht präventive Verhaftungen angeordnet.
Den Mitgliedern der Banden wird die Bildung einer kriminellen Vereinigung für illegalen Handel, internationaler Drogenhandel, Geldwäsche und die Fälschung öffentlicher Dokumente vorgeworfen. Den Ermittlungen zufolge schuf das System die Voraussetzungen dafür, dass das Hafenpersonal Rauschgift in Container für den europäischen Kontinent verladen konnte. Das Bundesgericht von Bahia wird das Verfahren nun fortsetzen.
Quelle: en.mercopress.com