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Bavaria-Saat GmbH präsentiert breites Sortenspektrum auf der Potato Europe 2022

"Unsere Aufgabe ist es, sämtliche Resistenzen auch in die Speise- und Chipskartoffeln hineinzubekommen"

Aufgrund von Kriegswirren und anhaltender Trockenheit erwartet die internationale Kartoffelbranche erneut ein herausforderndes Jahr. Nichtsdestotrotz treffen sich zahlreiche Akteure aus allen wichtigen Kartoffelanbauländern auf der Potato Europe am 8. und 9. September auf Gut Bockerode. Im Vorfeld zum Branchentreff sprachen wir mit Christian Steep, Sales Manager beim Saatzuchtunternehmen Bavaria-Saat Vertriebs GmbH, über die kurz- und längerfristigen Herausforderungen mit denen der Kartoffelsektor heutzutage zu kämpfen hat.

Als international agierendes Handelsunternehmen vertreibt die Bavaria-Saat Vertriebs GmbH seit knapp 20 Jahren die Sorten des Zuchtbetriebes Bavaria-Saat GbR exklusiv im In- und Ausland. Zusätzlich widmet sich das Unternehmen dem Handel von Speisekartoffeln. "Den Speisemarkt würde ich momentan als sehr schleppend bezeichnen. Zentral- und Osteuropa schöpft derzeit aus dem Vollen, weshalb weniger importiert wird. Generell versuchen wir die Notierungen hochzuhalten, was aufgrund des stetigen Angebotsdrucks sehr herausfordernd ist", resümiert Steep die derzeitige Marktlage.

Im Laufe der Jahre hat sich der osteuropäische Raum als wichtiger Absatzmarkt des Kartoffelzüchters bewähren können. Trotz der momentanen Kriegswirren gehe der Export in Richtung Osten unverändert weiter, so Steep. "Der Export in die baltischen Staaten stellt überhaupt kein Problem dar. Das Geschäft mit der Ukraine ist hingegen ins Stocken geraten, obwohl im Westen nach wie vor Kartoffeln angebaut werden. Auch nach Zentralasien, etwa Kasachstan, werden regelmäßige Exporte getätigt. Wir haben dementsprechend auch gute Hoffnung, dass auch der Osten auf der diesjährigen Potato Europa Präsenz zeigen wird."

Auszug an Neuem und Bewährtem
Im Gegensatz zu anderen Jahren werden die Sorten aus dem Hause Bavaria-Saat diesmal nicht auf dem Versuchsfeld anzutreffen sein, sondern man wird das leistungsstarke Sortenspektrum auf dem Stand präsentieren. Steep: "Wir werden dem Fachpublikum einen Auszug an Neuem und Bewährtem präsentieren. Außer unserer Neuzulassung Petra (FreshPlaza berichtete) werden wir insbesondere die ebenfalls vorwiegend festkochende Speisekartoffel Lisana in den Vordergrund rücken. Vor allem auf leichteren Böden garantiert diese Sorte einen gleichmäßigen Ertrag, der nahezu komplett der Sortierung 35-65 entspricht, was wiederum schlussendlich zu einem hohen Netto-Erlös beiträgt. Ich bin daher auch der Überzeugung, dass sich diese Sorte in wenigen Jahren am Markt etablieren wird."

Ferner wird man die moderne Chipskartoffel Bavafit auf der Fachveranstaltung hervorheben. Diese Sorte wurde bereits an verschiedenen Standorten in Norddeutschland sowie Dänemark getestet, bald werden erste Anbauergebnisse vorliegen, erläutert Steep. "Basierend auf ersten Back-und Geschmacksproben sind die Chipsverarbeiter bislang recht zuversichtlich, dass wir mit der Bavafit eine tolle Ergänzung unseres Chipsportfolios entwickelt haben."


Einblicke in den Züchtungsprozess

Klimafitte und resistente Knollen
Anhaltende Trockenheit und fehlender Niederschlag machen den Kartoffelerzeugern auch in diesem Jahr besonders zu schaffen. Klimafitte, sprich hitzebeständige Sorten seien daher besonders gesucht. "Auf unserer Zuchtstation in Oberarnbach (Berg im Gau) werden unsere Parzellen in der Regel nicht beregnet. Das heißt, wenn eine Sorte dort vernünftig wächst und gute Ergebnisse vorweist, ist das meist schon ein gutes Vorzeichen."

Nicht nur die Auswirkungen des heutigen Klimawandels, sondern auch die unterschiedlichen Krankeitsresistenzen, ob Kartoffelkrebs, Nematoden oder Phytophthora, werden gemäß Steep zunehmend in der Entwicklung neuer Sorten berücksichtigt. "Eine vollständige Krankheitsresistenz haben wir im Stärkebereich bereits verwirklichen können. Unsere Aufgabe ist es nun, sämtliche Resistenzen auch in die Speise- und Chipskartoffeln hineinzubekommen. Das ist die Herausforderung vor der wir in den kommenden Jahren stehen."

Besuchen Sie das Unternehmen auf der Potato Europe im Ausstellungsbereich Z, Stand C24.

Bilder: Bavaria-Saat Vertriebs GmbH 

Weitere Informationen:
Christian Steep
Bavaria-Saat Vertriebs GmbH
Königslachener Weg 14
86529 Schrobenhausen
Telefon +49 (0)8252 906969
Fax +49 (0)8252 883882
E-mail info@bavaria-saat.de  
www.bavaria-saat.de