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Hinrich Quast, Bio-Augustin GmbH & Co KG, zur Vermarktung von Bio-Äpfeln

"Anschluss zur neuen Apfelernte wird uns nicht ganz gelingen"

Die deutsche Kernobstsaison ist momentan in der Schlussphase angelangt, Gleiches gilt für die Vermarktung der heimischen Bio-Äpfel. "Die letzten Lagerbestände an Elstar und Topaz wurden bereits vermarktet, Natyra wird es voraussichtlich noch bis Ende Juni geben. Die Vermarktung der Jonagold-Gruppe - Jonagored, Red Jonaprince und Marnica - wird dann bis Ende Juli beendet werden, weshalb uns der Anschluss zur neuen Ernte nicht ganz gelingen wird", skizziert Hinrich Quast, Vertriebsleiter der Bio-Augustin GmbH & Co KG mit Sitz in Jork.

Das Unternehmen mit Sitz im Herzen des Alten Landes, des norddeutschen Apfelanbaugebietes vor den Toren Hamburgs, widmet sich bereits seit drei Jahrzehnten der Beschaffung, Aufbereitung, Verpackung und Vermarktung von Bio-Äpfeln, ausschließlich aus deutschem Anbau. Quast: "Die meisten, regionalen Apfelsorten kommen nun zum Abblühen. Die Witterung hat bisher gepasst. Die Frostnächte haben wir mit Frostschutzberegnung in den Griff bekommen, bei anhaltender Dürre kam das ausgebrachte Wasser den Kulturen dann dementsprechend zu Gute. Alles in allem rechnen wir daher mit einer guten Ernte", kommentiert Quast.


Hinrich Quast verantwortet den Vertrieb bei der Bio-Augustin GmbH & Co KG.

Die Vermarktung der letztjährigen Ernte sei bisher zufriedenstellend gewesen. Quast: "Die Kaufkraft lässt im Zuge der Pandemie ein wenig nach, das spiegelt sich dementsprechend in der Vermarktung wieder. Schlüsselfrage in diesem Jahr wird aber sein: Wie entwickelt sich der Absatz bei tendenziell steigenden Produktionskosten, etwa Strom, Diesel und Mindestlohnerhöhung, nicht nur im Anbau, sondern auch in der Aufbereitung und Verpackung."


Frische Bio-Äpfel der Jonagold-Gruppe

Freya und Deichperle-Bio
Längerfristig wird das ausgeklügelte Sortenspektrum des norddeutschen Unternehmens in engem Austausch mit den regionalen Erzeugern laufend optimiert. "Topaz hat sich nach Elstar mittlerweile zum zweit meistverkauften Bio-Apfel entwickelt, auch Wellant und Natyra erfreuen sich nach wie vor steigender Beliebtheit. Santana entwickelt sich nachfragetechnisch sehr unterschiedlich, dieses Jahr ist der Absatz beispielsweise etwas verhalten. Zu den Neuzulassungen gehören die schorfresistenten Sorten Freya und Deichperle-Bio, die in wenigen Jahren in den Vollertrag kommen."

Rechts: Apfelblüte im Alten Land

Generell wurde das regionale Bio-Kernobst gemäß Quast vermehrt nachgefragt. Um der steigenden Nachfrage auch in Zukunft gerecht zu werden, wird das Unternehmen im Herbst einen neuen Hauptsitz mit modernster Aufbereitungs- und Verpackungstechnik beziehen. "Mit dieser Kapazitätserweiterung stellen wir uns für die Zukunft neu auf und erhöhen unsere Schlagkraft."

Aprikosen aus geschütztem Anbau
In Zeiten des Klimawandels ergeben sich auch im Alten Land neue Chancen für die dortigen Obsthöfe, schildert Quast abschließend. "Regionales Steinobst aus geschütztem Anbau ist ein Thema mit Ausbaupotenzial. Einer unserer Erzeuger befasst sich seit einigen Jahren mit dem Aprikosenanbau und die ersten Ergebnisse sind vielversprechend."

Weitere Informationen:
Hinrich Quast
Bio-Obst Augustin GmbH & Co. KG
Klein Hove 21
21635 Jork
T +49 (0) 4162-9 00 18-0
hq@bioaugustin.de  
www.bioaugustin.de