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Ahmed Bouklata, Kräuter Express, zur aktuellen Marktlage:

"Erfreuliche Nachfrage bei Schnittkräutern, Topfkräutermarkt im Wintertief"

Zu Weihnachten darf es üblicherweise mal etwas exklusiver sein: Davon profitiert normalerweise auch der Kräutermarkt. Wir sprachen mit Ahmed Bouklata, dem spezialisierten Kräuterhändler des Kölner Großmarktes, über die jetzige Marktlage und die Beschaffung aus der Ferne. 

Die erneuten Verschärfungen und die 2G-Regelung machen sich in der Gastronomie offensichtlich bemerkbar, beobachtet Bouklata. Nichtsdestotrotz erwartet der gutgelaunte Händler in der Vorweihnachtswoche die saisonübliche Nachfragesteigerung, vor allem bei den Schnittkräutern. "Wir beziehen unsere Schnittkräuter aus insgesamt vier Ländern - Spanien, Italien, Marokko und Äthiopien. Letztere Ware wird per Flugzeug zu uns geflogen, weshalb sie im Vergleich zu den anderen Herkünften um 2 Euro/kg teurer gehandelt wird."


Ahmed Bouklata am Großmarktstand in Köln. Importware prägt zur Zeit das Geschehen. Ab März stoßen die ersten heimischen Schnittkräuter auf den Markt.  

Erfreuliches Weihnachtsgeschäft
Trotz Corona zeigt sich Bouklata mit dem bisherigen Weihnachtsabverkauf zufrieden. "Wie auch in anderen Jahren werden fünf bis sechs Schnittkräutersorten im Dezember verstärkt nachgefragt. Dabei handelt es sich nicht nur um die handelsüblichen Sorten - wie Schnittlauch, Thymian und Rosmarin -, sondern eben auch Majoran und Beifuss. Auch Petersilie glatt und kraus aus Italien findet derzeit guten Anklang. Bei diesen Kräutern liegt die Nachfrage nun um 15-20% über dem Absatzniveau im Vormonat."

Topfkräuter im Wintertief
Während Schnittkräuter um die kalte Jahreszeit kontinuierlich guten Anklang finden, befindet sich der Topfkräutermarkt offensichtlich im Wintertief. Man liege schätzungsweise um 80% unter dem Absatzniveau des Sommers. Bouklata: "Die Vermarktung der Topfkräuter konzentriert sich nach wie vor sehr stark auf den Sommer. Es wird zwar deutsche Ware angeboten, allerdings in deutlich kleineren Mengen als im Sommer. Bei gewissen Sorten - etwa Basilikum - leidet die Qualität unter der kalten Temperaturen, weil es zu wenig Sonnenstunden gibt und die Ware innerhalb eines Tages verkauft werden muss. Das merkt man letzten Endes an der Reklamationsquote."

Bouklata sieht die nahe Zukunft aufgrund der andauernden Corona-Problematik eher skeptisch. "Vor allem in der Gastronomie wird die Lage meines Erachtens auch in den ersten Monaten des neuen Jahres eher schwierig bleiben. Zum Glück können wir unsere Stammkunden nach wie vor bedienen und wir kommen damit bislang gut klar", heißt es abschließend.

Weitere Informationen:
Kräuter Express
Inh. Ahmed Bouklata
Großmarkt Köln
Tel: +49 221 937262 86
Fax: +49 221 937 262 87
Mobil: +49 177 745 7395
Kraeuter.express@yahoo.de