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Manuel Peris von Agribio Terra Organic, Spanien:

"Mit dem Anbau von Bio-Zitrusfrüchte garantieren wir den Schutz des Bodens mit seinen Lebewesen"

Obwohl sich die Reifung der Zitrusfrüchte in Spanien länger als üblich verzögert hat, schreitet die Ernte nun mit guten Erträgen bei dem auf Bio-Zitrusfrüchte spezialisierten Unternehmen Agribio Terra Organic voran. "Wir hatten einen schwierigen Saisonstart aufgrund von drei Faktoren, die den Verkauf weniger reibungslos als üblich gestalteten. Zum einen verzögerte sich die Reifung der Früchte etwas. Durch die verspätete Ankunft der Schiffe und Verzögerungen in der Logistik gab es auch viel Zitrusfrüchte von der Südhalbkugel auf dem europäischen Markt. Der dritte Grund waren die restriktiven Corona-Maßnahmen, die den Absatz auf den Zielmärkten nicht einfacher machten", sagt Manuel Peris, kaufmännischer Leiter von Agribio.

"Die Qualität der Früchte war jedoch dank der günstigen Witterung von Anfang an hervorragend. Das Gute Wetter sorgte die ganze Jahreszeit über für vollen Geschmack und intensive Farbe", fügt er hinzu.

Unterdessen sorgt der Ausbruch der Coronaepidemie in mehreren Teilen Europas wieder für Besorgnis. "Nach einem etwas schwierigen Start werden die Erwartungen für den Rest der Saison durch mögliche Lockdowns in Ländern wie Deutschland, Frankreich und Österreich, in denen unsere Hauptmärkte liegen, erschüttert. Wenn die Gastronomie früher schließen muss, wirkt sich dies auf den Umsatz aus. Das gilt insbesondere für Zitronen und Orangen auf den Großhandelsmärkten. Vorerst führt der Anstieg der Infektionszahlen nicht zu einer deutlichen Änderung des Konsumverhaltens, wie dies in der ersten Welle der Fall war", meint Manuel Peris.

Agribio Terra Organic ist spezialisiert auf den Anbau und die Vermarktung von Bio-Obst und -Gemüse. Zitrusfrüchte sind das Hauptprodukt dieses Unternehmens aus Valencia, das über Parzellen in Andalusien, Murcia, der valencianischen Gemeinschaft und Katalonien verfügt. Innerhalb Spaniens baut Agribio Bio-Orangen, Zitronen, Clementinen, Mandarinen, Limetten und Grapefruits von Süden nach Norden an, um eine kontinuierliche Produktion während der gesamten spanischen Saison zu gewährleisten. "So können wir unseren Kunden über einen langen Zeitraum die unterschiedlichen Sorten anbieten, die immer im richtigen Reifestadium geerntet werden", betont Manuel Peris.

Die Konkurrenz aus Drittländern wie Marokko, Ägypten oder der Türkei nimmt zu, im Bio-Segment ist die Wirkung jedoch geringer. "Spanien ist ein wichtiger Spieler in Europa, wo die Konkurrenz hauptsächlich von unseren Nachbarn Italien und Griechenland kommt. Immer mehr Bio-Zitrusfrüchte werden auch außerhalb Europas angebaut. Wir haben jedoch den Vorteil der Nähe, so dass unser Angebot sehr frisch auf dem Markt ist und schnell in den Regalen der europäischen Supermärkte liegt. Nach der Ernte erreicht die Frucht innerhalb von 2 bis 3 Tagen die Kunden. Der Markt nimmt derzeit die verfügbaren Mengen gut auf und trotz geringerer Produktionskosten in Drittländern können wir wettbewerbsfähig bleiben."

In diesem Jahr will sich Agribio weiter an die Anforderungen des Marktes anpassen und sich auf Projekte konzentrieren, die auf einen nachhaltigen Anbau abzielen, wie z. B. das kürzlich eingeführte Label Growing for Life, das mit Hilfe von Bureau Veritas, einem globalen Anbieter von Prüf-, Inspektions- und Zertifizierungsdienstleistungen für Unternehmen, entwickelt wurde. Das Projekt stützt sich auf vier Grundpfeiler: Optimierung des Ökosystems, ökologische Bewirtschaftung, kollektive Intelligenz und technisch-wirtschaftliche Effizienz. Diese letzte Säule ist für den Erzeuger wichtig, denn die Produktion muss auch rentabel sein.

"Dieses Projekt ist in Frankreich entstanden und wir haben es ursprünglich für den französischen Markt als Acteurs du Vivant zertifiziert, aber um es international bekannt zu machen, haben wir es für die anderen Märkte in Growing for Life umbenannt", sagt Manuel Peris. "Bei diesem Label steht die Gesundheit des Bodens im Fokus, denn ohne dieses Medium gibt es keine Produktion. Es geht darum, den Zustand des Bodens zu erhalten. Das Projekt zielt auch auf die Bekämpfung der globalen Erwärmung ab, da bekanntlich viele Emissionen aus der Landwirtschaft und dem Gartenbau kommen. Außerdem wollen wir die Lebewesen in der Nähe der Felder schützen und das Wasser nachhaltig nutzen. Seit wir mit dieser Anbaumethode angefangen haben, ist es uns gelungen bis zu 25% Wasser einzusparen. Wir wollen nährstoffreiche Böden schaffen, die mehr Kohlenstoff aufnehmen können", sagt Manuel Peris. "Es ist auch wichtig, dass wir den Erzeugern eine gute Rendite garantieren können, indem wir in nachhaltige Energie investieren."

Nach Angaben des kaufmännischen Leiters von Agribio werden die Kunden auch unter dem Label Growing for Life klar über die Anbaumethode informiert. "Das Verbraucherinteresse ist von Land zu Land etwas unterschiedlich. Frankreich ist zum Beispiel ein Land, das sehr sensibel für das Konzept des verantwortungsvollen Anbaus ist. Die großen Supermarktketten schaffen bereits Vertriebsmarken mit ähnlichen Initiativen. Daher entspricht unsere Politik dem aktuellen Markttrend. Mit einem Label wie Growing for Life können wir uns sicher von anderen Wettbewerbern abheben und ein Produkt mit Mehrwert für den biologischen Gartenbau anbieten."

Für mehr Informationen:
Manuel Peris
Agribio Terra
Polígono Industrial La Coma
C/ 12, n.º 54 CP 46220 Picassent. Valencia (España)
T: (+34) 961 232 646
manuel.peris@agribio-organic.com 
www.agribioterraorganic.com  

Erscheinungsdatum: