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Laureano Villada, Agriorbis (Spanien):

"Unser Fokus liegt auf dem Verkauf von 100% Bio"

Der Konsum von Bio-Lebensmitteln nimmt europaweit zu, wobei ein Großteil der Bio-Produkte aus Spanien kommt. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums ist die spanische Bio-Anbaufläche im Jahr 2020 um 3,5% auf 2,4 Millionen Hektar gewachsen und macht bereits 10% der gesamten landwirtschaftlichen Nutzfläche aus. Damit ist Spanien in Bezug auf Anbaufläche der Spitzenreiter in Europa. Eines der wichtigsten spanischen Gemüseanbaugebiete ist Campo de Cartagena in der Provinz Murcia, wo sich viele Unternehmen wie z. B. Agriorbis für den biologischen Anbau entschieden haben. 

"Obwohl wir erst seit kurzem als Agriorbis bekannt sind, sind wir ein Obst- und Gemüseunternehmen mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in der Vermarktung von Obst und Gemüse", sagt Laureano Villada, Geschäftsführer des Unternehmens aus Murcia. "Unser Ziel ist es, die aktuelle Nachfrage nach Bio-Produkten zu decken. In den letzten Jahren haben wir in diesem Segment ein jährliches Wachstum von etwa 15 bis 20% erlebt. Wir haben schrittweise von konventionellen auf biologischen Anbau umgestellt, da die Margen und Betriebskosten sehr unterschiedlich sind. Nun konzentrieren wir uns darauf, ein 100% biologisches Obst- und Gemüseunternehmen zu werden."

"Wir arbeiten eng mit unseren Erzeugern zusammen. Unsere Aufgabe ist es, geeignete Bio-Anbauer zu finden, den Anbau zu kontrollieren und die frischen Produkte zu exportieren. Der enge Kontakt zu den Erzeugern ist entscheidend", sagt der Manager. Die Bio-Anbaufläche des Unternehmen beträgt derzeit mehr als 400 Hektar. Davon sind 160 Hektar Paprika, 150 Hektar Freilandgemüse wie Eisbergsalat, Little Gem Salat, Römersalat, Blumenkohl, Brokkoli und Sellerie sowie 120 Hektar an Zitrusfrüchten. Letztere sind hauptsächlich Zitronen und damit die am häufigsten angebaute Zitrusfrucht in Campo de Cartagena."

"Wir exportieren nur nach Europa", sagt Laureano. "Im heimischen Markt ist Bio ein wachsender Trend. Die Nachfrage der Kunden steigt von Monat zu Monat, obwohl diese verglichen mit den sehr großen Märkten wie Deutschland oder Skandinavien noch auf einem relativ niedrigen Niveau liegt. Gemeinsam mit den Niederlanden sind wir derzeit in beiden Märkten sehr aktiv. Unser Ziel in diesem Jahr ist die Stärkung unserer Position in Deutschland, wo der Konsum von Bioprodukten in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Deutschland ist ein Markt mit sehr großem Potenzial, aber wir versuchen auch, unseren Kundenstamm im französischen Markt zu erweitern. Insgesamt haben wir dort schon einige sehr positive Kommentare erhalten", so der Bio-Branchenprofi.  

Die Rolle der Supermärkte 
Der ökologische Landbau ist einer der Schwerpunkte der Europäischen Kommission im Rahmen des Green Deals, um eine grünere Wirtschaft zu erreichen und Europa zur ersten klimaneutralen Zone der Welt zu machen. Aber die Ausweitung des biologischen Anbaus muss jedoch mit der Nachfrage einhergehen, so dass es sich auch für die Erzeuger lohnt. In diesem Zusammenhang sind laut Laureano Villada Supermärkte aufgrund ihrer direkten Beziehung zu den Verbrauchern von großer Bedeutung.

"Hier in unserer Region ist die Wirtschaftlichkeit des biologischen Anbaus die größte Herausforderung. In den letzten 2 Jahren sind die Produktionskosten aufgrund verschiedener Faktoren, vor allem aber witterungsbedingt in die Höhe geschossen. Diese werden sowieso deutlich höher als bei konventionellem Anbau ausfallen. Die Ladenpreise müssen also entsprechend anders sein und wir müssen die Verbraucher auf die Gründe hinweisen. Supermärkte können dabei eine große Rolle spielen und den Verbrauchern zeigen, wo der Unterschied in der Anbaumethode liegt und welche Vorteile nachhaltige und biologische Produkte für die Umwelt haben", sagt der Geschäftsführer von Agriorbis.

Neue Saison in den Startlöchern
In wenigen Wochen beginnt die neue Exportsaison für Agriorbis. "Wir werden in KW 41/42 mit Sellerie beginnen und ab KW 43 mit den anderen Gemüsesorten. Neben externen Faktoren wie beispielsweise dem Wetter, die außerhalb unserer Kontrolle liegen, erwarten wir nach den Angaben der Erzeuger eine sehr zufriedenstellende Ernte mit noch höheren Stückzahlen als im Vorjahr", sagt Laureano. "Bald werden wir auch mit den ersten Primofiori-Zitronen starten. Die Ernte sieht gut aus und wir werden voraussichtlich vergleichbare Zahlen als in den Vorjahren haben."

Für mehr Informationen:
Laureano Villada
Agriorbis
T: + 34 868 78 30 72
M: +34 722 293 623
comercial@agriorbis.es 
www.agriorbis.es 

Erscheinungsdatum: