In der vergangenen Saison sind die Preise für Verna Zitronen gestiegen (sie lagen zwischen 0,40 und 0,50€/kg). Laut AIlimpo gab es nicht genug Früchte, die gut genug für den Verkauf waren. Deswegen hat sich die Verna-Saison in die Länge gezogen. Außerdem haben die Kunden die Verträge mit spanischen Zitronenproduzenten für zwei Wochen verlängert, wobei der europäische Markt allerdings auch mit Zitronen aus Übersee beliefert wird.
Das südafrikanische Angebot bleibt dominant auf den Märkten; allerdings liegt das an Verspätungen an den nordeuropäischen Häfen. Diese Woche sind weniger Ladungen angekommen. Das Angebot wird mit einigen argentinischen Zitronen ergänzt, allerdings handelt es sich dabei um begrenzte Mengen. Das liegt an den phytosanitären Anforderungen.
Laut Ailimpo bleibt die Nachfrage nach Zitronen, im Vergleich zur vergangenen Saison, relativ niedrig. Die Nachfrage nach südafrikanischen Zitronen ist wegen der verspäteten Flüge etwas gestiegen, was die Preise ein wenig unter Druck setzt.
"Jetzt gegen Ende der Saison, wollen wir zurückblicken auf eine Rekordernte bei Primofiori und Verna-Zitronen. Außerdem mussten wir anteilig deutlich weniger wegschmeißen, zwischen 20 und 30%. Dadurch konnten wir eine Rekordmenge an die Verarbeitungsindustrie verkaufen. Die vielen Neuanpflanzungen in den vergangenen Jahren werden sich bei der Produktion in den kommenden fünf Jahren widerspiegeln", sagen einige Akteure der Organisation.
Deswegen müssen spanische Zitronen sich durch die Promotionskampagne www.thelemonage.eu differenzieren. Sie wird mit europäischen Fördergeldern und einem Anteil aus dem Sektor bezahlt. "Das erste Jahr der Saison konnten wir mit einem größeren Einfluss abschließen, als wir dachten", sagt Ailimpo.
Alle Informationen über das erste Jahr der Promotionskampagne finden Sie hier: https://www.ailimpo.com/extension-de-norma/