Die ersten spanischen Wassermelonen treffen langsam auf dem Markt ein. Dennoch erwartet Leon van den Hombergh, dass das Melonenangebot aus Übersee auch in den kommenden Wochen den Markt bestimmen wird. "Preislich gesehen hatten wir eine vernünftige Saison aus Übersee, aber die Kosten steigen immer noch schneller als die Marktpreise."
"Spanien hat im Moment noch nicht die optimale Temperatur. Die Hitze ist vorbei und Temperaturen um die 20 Grad tagsüber und 10 Grad nachts lassen die Melonen nicht schnell wachsen", beobachtet Leon. "Aber das Produkt ist da und die ersten Kunden steigen auf spanische Wassermelonen um. Bei den anderen Melonen ist es schwierig, das Produkt aus Almeria in der richtigen Größe und Qualität zu bekommen. Galia und Cantaloupe werden bald die ersten sein, die nach Spanien wechseln. Aber bei gelben und Piel-de-Sapo-Melonen wird das noch ein paar Wochen dauern."
Panama
"Wir hatten in der Überseesaison bisher einige sehr schöne Preise und die Saison in Mittelamerika ist sicher noch nicht vorbei. Bis zur KW 20 wird es ausreichend Angebot aus Übersee geben, das in den kommenden Wochen sicherlich mit dem Angebot aus Spanien aufeinandertreffen wird. Außerdem haben wir in diesem Monat kaltes Wetter in Nordwesteuropa, was die Verkäufe nicht gerade ankurbelt, aber ich bin sicher, dass sich das bessern wird, wenn es wärmer wird. Traditionell sehen wir immer einen Anstieg des Melonenkonsums nach der Osterwoche", sagt der Importeur.
Eine große Herausforderung in dieser Saison war die Logistik. "Stürme, Scans, die verfügbare Containerkapazität und die Probleme in den Häfen haben es den Melonenimport in dieser Saison nicht einfacher gemacht. Sagen wir einfach, es war wieder eine herausfordernde Saison! Preislich gesehen war es nach einigen schlechten Jahren ziemlich gut, aber die Preise werden angesichts der steigenden Kosten noch weiter steigen müssen."
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