Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Tonkens Agrar AG: Pandemie belastet Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2020/2021

Kartoffelabsatzgeschäft leidet unter andauerndem Lockdown

Die Tonkens Agrar AG hat im ersten Halbjahr 2020/2021 (1. Juli bis 31. Dezember 2020) bei auf 8,2 Mio. EUR (Vj. 8,9 Mio. EUR) verringerten Konzernumsatzerlösen eine auf dem Vorjahresniveau liegende Gesamtleistung von 9,7 Mio. EUR erzielt und konnte ihr Halbjahresergebnis aufgrund von reduzierten Kosten auf 1,3 Mio. EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR) verbessern. Entsprechend weist der Tonkens Konzern zum 31. Dezember 2020 ein Ergebnis je Aktie von 0,78 EUR aus (Vj. 0,45 EUR).

Der Rückgang der Konzernumsatzerlöse ist maßgeblich geprägt durch den deutlichen Umsatzeinbruch im Segment Lagerhaltung und Vermarktung um fast ein Drittel auf 2,8 Mio. EUR (Vj. 4,1 Mio. EUR). Das Kartoffelabsatzgeschäft der Tochtergesellschaft Börde Vita GmbH, das zum Ende des Sommers 2020 noch einen positiven Trend aufgezeigt hatte, leidet seit November 2020 unter dem erneuten bundesweiten Lockdown. Die Schließung der Gastronomie und Kantinen hat einen deutlichen Absatzeinbruch zur Folge, bei zugleich unter dem Vorjahresniveau liegenden Kartoffelpreisen. Der daraus resultierende Umsatzverlust konnte auch mit den um 40 % auf 2,7 Mio. EUR (Vj. 1,9 Mio. EUR) ausgeweiteten Segmenterlösen im Ackerbau nicht kompensiert werden.


Einblicke in die Kartoffelschälung der Tochterfirma Börde Vita GmbH 
Bild: Börde Vita GmbH

Kosteneinsparungen beim Material- und Personalaufwand
Für die Verbesserung des Halbjahresergebnisses waren Kosteneinsparungen beim Material- und Personalaufwand verantwortlich. Der um 0,8 Mio. EUR auf 3,3 Mio. EUR verringerte Materialaufwand basiert auf den deutlich rückläufigen Kosten für den Wareneinkauf (-0,9 Mio. EUR). Diese Einsparung beruht auf der in 2020 verbesserten Kartoffelernte und auf der eingebrochenen Nachfrage nach geschälter Ware. Im vorherigen Geschäftsjahr
hatte der Tonkens Konzern aufgrund der schwachen 2019er Kartoffelernte mehr Rohware für die eigene Schälung zukaufen müssen.

Der Personalaufwand nahm vor dem Hintergrund personeller Wechsel sowie des Einsatzes von Kurzarbeit bei der Börde Vita GmbH auf 1,4 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR) ab. Dagegen standen erhöhte Abschreibungskosten (1,2 Mio. EUR; Vj. 1,1 Mio. EUR) und gestiegene sonstige betriebliche Aufwendungen (2,1 Mio.
EUR; Vj. 1,9 Mio. EUR).

Quelle: Börsen Zeitung

Weitere Informationen:
http://www.tonkens-agrar.de/ 
https://www.boerdevita.de/ 

Erscheinungsdatum: