Die spanische Mandarinensaison ist in ihre letzte Phase eingetreten. "Wir verkaufen derzeit die letzten Clemenlate und Fortuna mit Blatt. Die Volumina sind rückläufig. Die Clemenlate hat ein schönes Aussehen, aber diese Mandarinen sind schwieriger zu schälen. Die Fortunas hingegen haben mehr Schälschaden, aber sie sind leicht zu schälen und daher leichter zu verkaufen. Die Preise von Clemenlate liegen bei 9-9,50 Euro, Fortuna bei 10-10,50 Euro. Wir sehen, dass die Clemenlate auf dem Vormarsch ist, weil die Leute auch einen schönen Handelsbehälter verkaufen wollen", sagt Erik Jan Thur von Marni Fruit in Barendrecht.
"Bei spanischen Orangen sehen wir, dass es nur wenige große Größen auf dem Markt gibt. Die Preise liegen bei 11-11,50 Euro. Es sind viele Orangen aus Ägypten erhältlich, vor allem die kleinen (Press-) Größen. Man sieht, dass hier die Umsätze im Gastgewerbe fehlen. Ich erwarte, dass, wenn die Corona-Maßnahmen gelockert werden, dies den Verkauf sicherlich ankurbeln wird. Der Preis der Größen 48-56 in offener Verpackung liegt bei ca. 10 Euro und der der Valencias in Teleskopboxen bei ca. 7,75-8 Euro. Orangen der Klasse II werden für einen Preis um 6,75-7 Euro verkauft. Es sind ziemlich viele Orangen auf dem Weg aus Ägypten, aber vielleicht verbessert sich der Absatz, wenn das spanische Angebot abnimmt."
"Außerdem läuft die Saison der spanischen Primofiori-Zitronen sehr gut. Für meine Kundschaft ist die echte Superqualität derzeit zu teuer, aber für etwas minderwertige Qualität liegen die Preise bei 10/11 Euro. In Kürze werden wir auch mit den ersten spanischen Mispeln starten. Wir arbeiten unter anderem mit der Marke Ruchey. Die Produktion von spanischen Mispeln ist recht stabil. Es handelt sich auch nicht um eine Produktgruppe, die enorm wachsen kann, aber immer mehr Kund:innen zeigen Interesse an den Mispeln. Gemeinsam mit den spanischen Erzeuger:innen orientieren wir uns auch an den Erwartungen für die Kirschsaison und die frühe Steinobstsaison aus Murcia. Wie sich diese Verkäufe entwickeln werden, ist zu einem großen Teil wetter- und corona-abhängig", so Erik-Jan abschließend.
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