Das Tagesgeschäft bei den Kartoffeln verläuft auch weiterhin in ruhigen Bahnen. "Die Nachfrage kann aus regionalem Angebot bedient werden, im Südwesten ergänzen französische Herkünfte das Angebot", heißt es in der aktuellen Weuthen Marktinfo. "Die Qualitäten leiden derzeit unter tierischen Beschädigungen und sind oftmals nur mit erhöhtem Verleseaufwand zu vermarkten." Die Notierungen für Premiumware bleiben weiterhin stabil.
Der Kassamarkt für Veredelungskartoffeln sei stabil auf niedrigem Niveau: "Verarbeiter rufen vorwiegend Vertragsware ab, daher gibt es kaum Nachfrage nach freiem Rohstoff." Der kürzlich verlängerte Lockdown drückt den Bedarf: "Produktionsstillstände wegen der Maßnahmen sorgen für Verunsicherung über den weiteren Marktverlauf."
Trockene, helle, optisch ansprechende Partien werden zum Teil auch im Export vermarktet. Die Französische Stärkefabrik verwertet überschüssige Speise- und Verarbeitungskartoffeln. "Weitere nennenswerte Mengen werden in alternative Verwertung wie Biogas, Futter oder Stärke vermarktet. Dieser Markt ist derzeit aufnahmefähig."
Die Keimhemmung ist aktuell ein wichtiges Thema in der Kartoffelbranche: "Wegen der hohen Kosten für die Keimhemmung und wenig Aussicht auf Preissteigerungen am Kassamarkt sind alternative Verwertungsmöglichkeiten wie diese oftmals die wirtschaftlichere Option."
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