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Klare Herkunftskennzeichnung gefordert, heimische Äpfel bedeuten aktiven Klimaschutz

Äpfel aus Oberösterreich brauchen faire Bedingungen

Am 8. November ist Tag des Apfels. Für die Obstbauern ist dieser Tag ein willkommener Anlass, um an die Bedeutung der Leitfrucht im heimischen Obstanbau zu erinnern. Für den Konsum österreichischer Äpfel sprechen vor allem folgende Aspekte: der Wunsch der Konsumentinnen und Konsumenten nach heimischer Herkunft und die Auswirkungen des Konsumverhaltens auf Umwelt und Klima.

Der Apfel ist mit 395 Hektar Anbaufläche in Oberösterreich unter den Obstarten die unangefochtene Nummer Eins mit 85 Prozent der Obstanbau-Fläche. Die Tafelapfel-Fläche ist von 2012 bis 2017 von 338 auf 395 Hektar gestiegen, das ist ein Plus von 16,85 Prozent, 85 bäuerliche Betriebe beschäftigen sich in Oberösterreich mit dem Anbau von Tafeläpfeln. Die Ernte war mit 20.000 Tonnen in Oberösterreich heuer gut. Im wichtigsten österreichischen Apfel-Bundesland, der Steiermark, rechnet man heuer mit einer Ernte von 144.000 Tonnen Tafeläpfeln. Intensivobstkulturen haben in Oberösterreich in den vergangenen Jahren stets Zuwachs bekommen, ein Beweis für die Innovationskraft der Bäuerinnen und Bauern in diesem Spezialsektor der Landwirtschaft.

Kauf heimischer Äpfel ist fairer Handel
Die oberösterreichischen Obstbauern produzieren nach strengsten Produktionsauflagen und Qualitätskriterien. Sie vertrauen auf die Kunden aus der Region und wollen Partner des heimischen Lebensmittelhandels sein. „Die Konsumentinnen und Konsumenten müssen sich aber darauf verlassen können, dass im Regal drinnen ist, was auf den Etiketten draufsteht. Daher fordern wir mit Nachdruck eine klare Herkunftskennzeichnung, ohne Vermischung unterschiedlicher Herkunftsländer im Supermarktregal. Heimische Ware sollte im Lebensmitteleinzelhandel aufgrund der nachhaltigen Produktion klar bevorzugt werden, weil das auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz ist. Unsere Obstbauern brauchen einen fairen Wettbewerb und faire Rahmenbedingungen“, sind sich Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger einig.

Herkunft ist wichtiges Einkaufskriterium
Die aktuelle Roll-AMA-Motiv-Analyse, in der viermal jährlich die wichtigsten Entwicklungen auf den Frische-Märkten dargestellt werden, zeigt: Die Herkunft ist für die Österreicherinnen und Österreicher ein wichtiges Einkaufskriterium. 30 Prozent der Befragten geben an, dass sie beim Einkauf auf die heimische Herkunft achten, 19 Prozent achten auf die kontrollierte Qualität und 17 Prozent auf die Regionalität. Für den regionalen Einkauf sprechen laut Umfrageergebnisse für die Konsumenten nicht nur kurze Transportwege und die damit einhergehende Verkehrsreduktion, sondern auch die Frische und das Faktum, dass durch den regionalen Einkauf heimische Betriebe unterstützt werden.

„Die Bedingungen sind zurzeit sogar innerhalb der EU für die Obstbauern höchst unterschiedlich: Es gibt verschiedene Zugänge zu Saisonarbeitskräften, zu zugelassenen Pflanzenschutzmitteln und für den Obstbau sehr unterschiedliche Steuersysteme. Sollte es hier zu keiner deutlichen Entzerrung des Wettbewerbs kommen, droht der heimische Apfelanbau unter die Räder zu kommen“, so Langer-Weninger.

Weitere Informationen unter www.lko.at 

Erscheinungsdatum: