Die diesjährige Pflaumenernte in Deutschland steht bevor: Ab Juli kommen die heimischen Steinfrüchte wieder in den Handel. Anders als im Pflaumen- und Zwetsch(g)enjahr 2016, mit einer Erntemenge von knapp 38.000 Tonnen, war 2017 ein trauriges Jahr für die Fans und Erzeuger des blauen Steinobstes. Denn bedingt durch die starken Frühjahrsfröste, Starkregen und Hagel wurden 2017 nur 23.885 Tonnen in Deutschland geerntet – 14.000 Tonnen weniger als im Vorjahr.
In diesem Jahr sind die Aussichten aber wieder „pflaumenblau“ für Herrmann, Katinka, President, Cacaks Schöne, St.Hubertus oder Auerbacher, Bühler Zwetschge, Ortenauer, Presenta und die Hauszwetsche – wie die bekanntesten heimischen Sorten heißen.
Überdurchschnittliche Ernte im Süden und Osten
Die Saison der heimischen Früchte hat durch die lange Wärmeperiode diesmal sogar etwas früher begonnen und nimmt derzeit stark an Fahrt auf. Die Hauptanbaugebiete der schönen Blauen sind traditionell Baden-Württemberg gefolgt von Rheinland Pfalz, Bayern und Brandenburg, wo diesmal eine überdurchschnittliche Ernte – um 25% im Süden und um 21% im Osten - erwartet wird.
Quelle: Pressebüro Deutsches Obst und Gemüse