Der fehlende Niederschlag vorigen Sommer hat dafür gesorgt, dass die Erzeugergemeinschaft des sächsischen Kartoffelbetriebs Friweika 35 Prozent weniger Erdäpfel vom Feld holen konnte. Knollen auf dem freien Markt zu bekommen, ist schwer und teuer.
Eigentlich lagern Anfang März immer noch 35.000 bis 40.000 Tonnen Kartoffeln aus der Ernte im Vorjahr in der Friweika (Frische Weidensdorfer Kartoffeln) im Remser Ortsteil Weidensdorf. "Dieses Jahr sind es lediglich noch 12.000 Tonnen", sagt der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Marko Wunderlich, gegenüber der Freien Presse. "Dass wir derzeit 9000 leere Kartoffelkisten auf dem Hof stehen haben, ist kein Wunder. Schließlich ist die letzte Ernte um 35 Prozent geringer ausgefallen als im Durchschnitt."
Marko Wunderlich (l) und Erik Richter der Friweika eG auf der diesjährigen Fruit Logistica
'Produktionserhöhung keine Option'
Zu der Erzeugergemeinschaft gehören 30 Betriebe in Südwestsachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Anbaufläche in diesem Jahr zu erhöhen, sei keine Option. "Wir produzieren auf etwa 1400 Hektar unter freiem Himmel. Da weiß man im Frühjahr nie, was man im Spätsommer und Herbst aus dem Boden holt", sagt Wunderlich. Er berichtet, dass die Ernte beispielsweise 2017 so reich ausgefallen war, dass die Lagerkapazität kaum ausgereicht hat. "Deshalb orientieren wir uns immer an einem Mittelwert."
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