Mit der Fairtrade-Zertifizierung des ägyptischen Partners Agroland kann Jaguar, the fresh company, neben dem südafrikanischen Sortiment seinen Kunden das ganze Jahr über Fairtrade-zertifizierte Orangen anbieten. Der niederländische Obstimporteur hat seinen ägyptischen Partner im vergangenen Jahr in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, erforderliche Zertifizierungen, Anbauentwicklung und neue Sorten, aber auch im sozialen Bereich begleitet. Daraus entstand Mitte Dezember die so genannte "Permission to Trade", die nach einigen Verbesserungen zu einem endgültigen Fairtrade-Zertifikat führen wird.
"Als Jaguar haben wir die Initiative für diese Zertifizierung ergriffen, und wir sehen, dass unsere Kunden sich zunehmend für die soziale Seite der Nachhaltigkeitspolitik interessieren. Wir beziehen bereits Fairtrade-Zitrus von unserem südafrikanischen Partner und mit Agroland können wir dies nun das ganze Jahr über anbieten. Das Zertifikat ist ein gute Methode, um die Nachhaltigkeit auf ein höheres Niveau zu heben", sagt Pascalle van Bergenhenegouwen, Manager Qualität, Gesundheit und Umwelt (KAM). "Für Agroland ist dies recht mühevoll. Zum Beispiel mussten Mitarbeiter außerhalb des Managements in den Fairtrade-Ausschuss gewählt werden, der als offizielle Arbeitnehmervertretung dient."
"Es war keine leichte Aufgabe, die Fairtrade-Zielsetzung zu erreichen. Mein Kollege Sven Thomas war im vergangenen Jahr viel in Ägypten, um den Lieferanten zu begleiten. Wir als Jaguar zahlen Agroland eine Fairtrade-Prämie. Hiermit wird eine Spardose gefüllt, die Agroland für seine Mitarbeiter ausgeben muss, beispielsweise für Kinderbetreuung oder einen Bus für die Mitarbeiter."
"In Zusammenarbeit mit SMK sind wir dabei, bei unseren nordafrikanischen Erzeugern eine PlanetProof-Zertifizierung einzurichten, die sich hauptsächlich auf Umweltaspekte konzentriert." Mit dem Fairtrade-Zertifikat können wir auch die sozialen Bedingungen sichern. Wo Fairtrade, und vergleichbare soziale Standards, in den letzten Jahren vor allem 'nice-to-have' waren, erwarten wir, dass dies immer mehr zur Normalität wird", sagt Pascalle.
Auf die Frage, ob Jaguar sich mit der Zahlung einer Fair Trade-Gebühr in einem Markt mit kleinen Gewinnspannen nicht die Finger verbrennt, antwortet der KAM-Manager: "Eine Fairtrade-Prämie ist unabhängig von knappen Margen, die auf Mangel von Mehrwert und Marketing zurückzuführen sind. Unsere Fairtrade-Orangen sind nicht nur nachhaltig, sie haben auch eine sehr hohe Qualität, sind immer lecker frisch und haben einen hohen Saftgehalt. Wir haben unseren Wunsch geäußert, solche Projekte auch für unsere anderen Schlüsselprodukte einzurichten. Die Zusammenarbeit mit unserem ägyptischen Partner Agroland ist hoffentlich ein Schritt in Richtung mehr", sagt Pascalle abschließend.
Für weitere Informationen:
Pascalle van Bergenhenegouwen
Jaguar
Tel: +31 (0)180-750550
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