Eine neue europäische Studie hat herausgefunden, dass der Verzehr von rohem Spinat in Form eines Smoothies oder Safts die beste Möglichkeit ist, um Antioxidantien zu sich zu nehmen - vor allem dann, wenn der Mahlzeit noch gesunde Fette zugefügt werden.
Forscher der Universität Linköping in Schweden haben sich die verschiedenen Zubereitungsmethoden von Spinat genauer angesehen, um so den Lutein Gehalt, der nach dem Kochen übrig bleibt, zu steigern.
Lutein ist ein natürliches, fettlösliches Pigment, das in verschiedenen grünen Gemüsesorten zu finden ist. Allerdings wird auch der Lutein Gehalt, genau wie viele andere Nährstoffe, beim Kochen verringert.
Die Forscher untersuchten Spinat, weil dieser besonders große Mengen Lutein enthält und er eine der beliebtesten grünen Gemüsesorten ist. Um nachzustellen wie man Spinat zuhause kocht, kauften die Forscher im Supermarkt Babyspinat und brieten, kochten und dämpften ihn bis zu 90 Minuten lang. Dabei maßen sie den Lutein Gehalt zu verschiedenen Zeitpunkten.
Die Ergebnisse, die im "Journal Food Chemistry" veröffentlicht wurden, zeigten, dass sowohl die Kochmethode als auch die Länge der Erhitzung wichtig für den Erhält des Luteins ist. Je länger der Spinat gekocht wird, desto geringer der Lutein Gehalt. Wenn der Spinat bei einer sehr hohen Temperatur zubereitet wird, geht ein Großteil des Luteins schon nach zwei Minuten verloren.
Auf Timesnownews.com wurde auf eine frühere Studie verwiesen, die gezeigt hatte, dass Lutein die Entzündung von Immun Zellen bei Menschen mit einer chronischen Arterienkrankheit verhindern kann. Schon eine schwache chronische Entzündung kann das Risiko für einen Herzinfarkt steigern.
Die Forscher wiesen auch nach, dass Lutein in den Immunzellen gelagert wird. Das bedeutet, dass der Körper sich selbstständig eine kleine Lutein Reserve aufbauen kann.