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Speisekartoffelmarkt Ostdeutschland - MIO Kw 23/18

Sachsen: Nachfrage aufgrund hochsommerlicher Temperaturen schwach

Nach wie vor werden in hiesigen Handelsketten in Mecklenburg-Vorpommern alterntige deutsche Speisekartoffeln aus Kistenkühllagern offeriert. Voraussichtlich bis Ende Juni wird noch heimische Kühlhausware abgepackt. Mehlig kochende Sorten werden zum Teil bereits durch Frühkartoffeln aus Israel ersetzt. In Kürze werden diese durch mehlig kochende Sorten aus Spanien abgelöst. Festkochende und vorwiegend festkochende spanische Importe werden bereits für den Lebensmitteleinzelhandel gepackt. Sie werden zu Preisen zwischen 60 und 65 EUR/dt bezogen. Die israelische Ware wird zu Preisen um 55 EUR/dt von den Packern eingekauft. Die ersten deutschen Frühkartoffeln aus dem Breisgau sind eingetroffen. Das Preisniveau liegt bei 65 EUR/dt (franko). Ägyptische Kartoffeln werden entsprechend den Vorräten in heimischen Lagerhallen noch den ganzen Juni gepackt. Erste regionale Frühkartoffeln werden kommende Woche abgepackt. Der Absatz im Packgeschäft ist im Monat Mai nicht im erwünschten Umfang gelaufen. Die Nachfrage nach Schälkartoffeln ist bei stabilen Preisen gut.

Brandenburg
Alterntige deutsche Kühlhausware verschwindet langsam am Markt. Teils haben Packer nur noch festkochende heimische Sortentypen zur Verfügung. Diese werden weiter zu stabilen Preisen gehandelt. Die letzten ägyptischen Frühkartoffeln diese Jahres werden aufgebraucht. Die Nachfrage und damit auch das Preisniveau für israelische Importe hat wieder angezogen. Sie werden zu Preisen um die 55 EUR/dt bezogen. Spanische Frühkartoffeln sind noch nicht ausreichend verfügbar, teils sind sie noch losschalig. Die Spanier werden zu Preisen weit über 60 EUR/dt (franko) gehandelt. Deutsche Frühkartoffeln werden erst in der 25. Kalenderwoche erwartet. Der Absatz im Packgeschäft bleibt bei der warmen Witterung auf schwachem Niveau. Die Feldbestände benötigen vielerorts Regen. Punktuell sind Gewitter nieder gegangen, welche teils Schäden in den Kartoffeldämmen verursachten. Die Schälkartoffelpreise verharren auf Vorwochenniveau.

Sachsen
Alterntige deutsche Kühlhausware wird weiterhin nachgefragt. Heimische Packer packen noch die Hälfte der Kartoffelmenge mit Lagerware aller drei Sortentypen. Restmengen ägyptische Frühkartoffeln werden weiterhin gepackt. Israelische Frühkartoffeln sind im Angebot sowie seit dieser Woche die ersten spanischen Importe. Die Bezugspreise für die spanische Ware liegen bei 65 EUR/dt. Die Nachfrage der Handelsketten nach Kartoffeln ist unbefriedigend. Bei den hochsommerlichen Temperaturen ist der Bedarf der Konsumenten deutlich zurückgegangen. Die Feldbestände benötigen vielerorts dringend Niederschläge. Die Schälkartoffelpreise bleiben unverändert auf Vorwochenniveau. Es ist noch reichlich Rohware in akzeptabler Qualität vorhanden.
 
Sachsen - Anhalt
Der Absatz heimischer Kühlhausware geht langsam zurück. Insbesondere mehlig kochende Sortentypen sind nicht mehr in ansprechender Qualität verfügbar und werden durch Frühkartoffelimporte ersetzt. Lagerware aus Deutschland wird noch mindestens zwei Wochen vom Lebensmitteleinzelhandel geordert. Versandhändler liefern nach wie vor Lagerkartoffeln nach Polen und Tschechien. Der Umfang ist jedoch deutlich zurückgegangen, die Verträge sind erfüllt. Mit viel Glück tuen sich hier und da noch Vermarktungschancen auf. Die Kartoffelbestände auf dem Feld sind trotz der Trockenheit noch überwiegend gut entwickelt. Für einen guten Knollenansatz wird jedoch Wasser benötigt. Die Schälkartoffelpreise verharren auf dem Vormonatsniveau.

Thüringen
Noch ist der Anteil deutscher Kühlhausware im Packgeschäft höher als an importierten Frühkartoffeln. Die Erzeugerpreise für Speisekartoffeln halten das Vorwochenniveau. Mehlig kochende Sorten werden teils durch spanische Importe ersetzt. Restmengen ägyptischer und israelischer Frühkartoffeln sowie die zyprische Sorte Allianz sind ebenfalls noch in der Abpackung. Die Nachfrage seitens der Handelsketten ist schwach. Bei den lang anhaltenden hochsommerlichen Temperaturen werden von den Konsumenten wenige Kartoffeln gekauft. Insbesondere auf den leichten Böden werden die Feldbestände mangels ausreichenden Niederschlägen beregnet. Die Preise für Schälkartoffeln bleiben unverändert auf dem Niveau der vergangenen Woche.

Quelle: lallf mio
Erscheinungsdatum: