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Update: ARD-Bericht beschuldigt großen Gemüseproduzenten in Spanien der Umweltverschmutzung

Laut Nachforschungen des ARD-Politikmagazins "Report Mainz" soll einer der größten Lieferanten für Obst und Gemüse für schwerwiegende Schäden an der Umwelt in Murica, Spanien, verantwortlich sein. Der Staatsanwalt von Murica sagte exklusive gegenüber "Report Mainz", dass gut 40 Erzeuger, öffentliche Amtsträger und landwirtschaftliche Firmen mutmaßlich illegale Methoden nutzen um an Wasser zu gelangen, und dieses in illegalen Entsalzungsanlagen weiter verarbeiten. Eine der Firmen heißt G's España - einer der größten Gemüse-Lieferanten in Europa für, unter anderem, die Supermarktketten Rewe, Edeka, Lidl und Aldi-Süd.

Laut des Berichts fand die Staatsanwaltschaft versteckte Leitungen mit Abflusswasser mit hoher Nitratbelastung und anderen Giftstoffen von der Landwirtschaft im Mar Menor See. Die Staatsanwaltschaft berichtet, dass die illegalen Methoden der Erzeuger der Grund für die schwerwiegenden Schäden an der Flora und Fauna des See sein.

In einem exklusiven Interview mit "Report Mainz", erzählt der Staatsanwalt José Luis Díaz Manzanera, dass eine polizeiliche Ermittlung die Praktiken entdeckte, die er als "schwerwiegende Straftat gegenüber der Umwelt," mit Strafmaß von bis zu fünf Jahren in Haft, bezeichnete. "Report Mainz" verfolgte dann die Lieferkette von Salat, Sellerie und anderen Gemüsesorten aus Spanien zum deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Während Testeinkäufen fanden SWR-Reporter Produkte von dem beschuldigten Erzeuger bei Rewe, Edeka, Lidl und Aldi-Süd.

Laut Pedro Alfonso Garre, dem Sprecher von G's España, nutzt die Firma die fragliche Entsalzungsanlage nicht mehr. "Vor zwei Jahren haben wir unsere Entsalzungsanlage geschlossen und seitdem nicht mehr genutzt. Wir haben aufgehört sie zu nutzen noch bevor die regionale Regierung die Pipeline schließen liess, wir waren also tatsächlich initiativ beim Ende der Nutzung der Anlage."

G's España unterlief auch eine GlobalGap-Prüfung am Montag, die die Wassernutzung untersuchen sollte. "Wir haben noch kein Endergebnis", erklärt Pedro, "aber was die Prüfung angeht kamen keine Probleme auf."

"Die Bedenken beschränken sich auf eine Farm die wir managen, eine Fläche von weniger als 2% unserer Wassernutzung", fügt Adam Hill Commercial Manager für G's Europa hinzu. "Viele Firmen sind von der Situation betroffen."

G's nutzt weiterhin das Wasser aus anderen Quellen, wie ein Gemeinschaftsquelle, welche für die Landwirtschaft in der Gegend genutzt wird.
Erscheinungsdatum: