Obwohl der größte Lieferant dieser Produkte Serbien ist, liegt Chile nur knapp dahinter und hat gute Chancen, auf dem deutschen Markt weiter Fuß zu fassen, so ein aktueller Bericht des ProChile-Büros in Hamburg.
"Der Hauptteil im Sektor der gefrorenen Beeren ist das Umpacken für Einzelhändler, wo sie in verschiedenen Formaten verkauft werden: einzeln oder gemischt mit anderen Früchten", heißt es in dem Bericht. Die Hälfte an dem gefrorenen Obst, was in die EU eingeführten wird, wird umgepackt.
Sie werden auch als Zutat für konzentrierte Säfte, Milchprodukte, Eiscreme und Nahrungsergänzungsmittel verwendet.
Die Möglichkeit Bio-Beeren zu exportieren, wird als zentrales Thema aufgegriffen, da das Segment immer wichtiger wird und die Preise höher sind. Zertifizierungen wie Fair Trade sind nicht so relevant.
"In diesem Land haben die Verbraucher einen enormen Einfluss auf die Entscheidungen von Handelsketten, da sie ihre Rechte so ausüben, wie es in anderen Ländern nicht üblich ist", heißt es in dem ProChile-Bericht.
Ein weiterer Aspekt, der bei den deutschen Verbrauchern besser ankommen könnte, sind die guten hygienischen Bedingungen, unter denen chilenische Beeren hergestellt werden. Dies wissen die Importeure und Vertreiber normalerweise, aber nicht die Endverbraucher.
Der Bericht schlägt auch vor, dass chilenische Beerenproduzenten die Medien, insbesondere das Internet und die sozialen Medien, nutzen sollten, um ihre Produkte den europäischen Importeuren vorzustellen.
Quelle: El Mercurio